NachrichtenSpanien zieht die Zügel an: Strenge Vorgaben für Touristen

Spanien zieht die Zügel an: Strenge Vorgaben für Touristen

Spanien verschärft die Vorschriften für Touristen. Die neuen Restriktionen umfassen unter anderem Alkoholbeschränkungen und Regeln für die kurzfristige Vermietung. Bei Verstößen drohen harte Geldstrafen.

Einschränkungen für Touristen (symbolisches Foto)
Einschränkungen für Touristen (symbolisches Foto)
Bildquelle: © Adobe Stock

Spanien, ein beliebtes Urlaubsziel, führt diese Vorschriften ein, um unerwünschtes Verhalten von Touristen einzudämmen. Wie auf biznes.interia.pl zu lesen ist, gilt in Städten wie San Antonio, Magaluf, Playa de Palma und El Arenal die Regel „sechs Drinks pro Tag“. Touristen können im Rahmen von All-inclusive-Angeboten maximal sechs kostenlose Getränke pro Tag bestellen.

Ab 2024 treten zusätzliche Einschränkungen in Kraft, wie das Verbot des sogenannten Pub-Crawling und eine nächtliche Alkoholprohibition. Geschäfte, die Alkohol verkaufen, müssen von 21:30 Uhr bis 8:00 Uhr geschlossen bleiben. Der Alkoholkonsum auf den Straßen der Balearen ist ebenfalls verboten. Bei Verstößen gegen diese Vorschriften drohen Geldstrafen von 750 bis 3000 Euro.

Des Weiteren gelten ab dem 3. April neue Vorschriften für die kurzfristige Vermietung. Eigentümer müssen die Zustimmung von mindestens drei Fünfteln der Wohngemeinschaft einholen, um Wohnungen an Touristen zu vermieten. Die neuen Regelungen zielen darauf ab, die Lebensqualität der Anwohner zu verbessern und illegale Praktiken einzudämmen.

Katalonien verdoppelt die Steuer

Im Februar kündigte Katalonien Pläne an, die Tourismussteuer ab dem nächsten Jahr zu verdoppeln, was in Barcelona zu einer Gebühr von bis zu 15 Euro pro Nacht führen könnte. Laut Medienberichten würde Barcelona dadurch zur Stadt mit der höchsten Tourismussteuer in Europa, noch vor Paris und Rom.

Die Vereinbarung hierzu wurde von der Wirtschaftsministerin Kataloniens, Alicia Romero, und der Anführerin der Comuns-Gruppe, Jessica Albiach, bekannt gegeben. Die Erhöhung war eine der Forderungen der Comuns, die die Bildung der sozialistischen Regionalregierung unter Führung von Salvador Illa unterstützten. David Cid, Sprecher der Comuns, betonte, dass Touristen bei der Lösung des Wohnungszugangsproblems helfen könnten.

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