Starkes Unwetter in Italien: Feuerwehrmann und Landwirt sterben
In mehreren Regionen im Norden und Süden Italiens kam es zu heftigen Regenfällen und Gewittern. In Apulien kam ein Feuerwehrmann ums Leben, der Autofahrern auf einer überfluteten Straße Hilfe leistete. Die Leiche des Mannes wurde am Mittwochmorgen in einem Graben entlang der Straße in der Nähe der Stadt Foggia gefunden.
18.09.2024 11:59
Heftige Stürme heimsuchen Mitteleuropa und erreichen derzeit Italien, wo für den größten Teil des Landes Warnungen vor Starkregen, starken Winden und Überschwemmungen ausgegeben wurden. Überschwemmungen wurden bereits im Stadtzentrum von Pescara verzeichnet, und Wetterwarnungen des italienischen Wetterdienstes gelten von der Nordküste der Emilia-Romagna bis zum äußersten Süden.
Zahlreiche Behinderungen verursachten die Regenfälle in der Region Marken, in der Umgebung von Pesaro und Urbino sowie Ancona. Dort wurden Tunnel und einige Straßen überflutet. Überall sind Feuerwehrleute im Einsatz.
In Apulien kam ein Feuerwehrmann ums Leben, der Autofahrern auf einer überfluteten Straße Hilfe leistete. Die Leiche des Mannes wurde am Mittwochmorgen in einem Graben entlang der Straße in der Nähe der Stadt Foggia gefunden.
Meteorologen und Behörden warnen, dass Italien innerhalb von 48 Stunden die Auswirkungen des Zyklons Boris spüren wird, der unter anderem Überschwemmungen in Deutschland verursacht hat.
Laut der Polnischen Presseagentur wurden Warnungen im Kontext der Überschwemmungen ausgegeben, die in dieser Woche Teile Deutschlands, Tschechiens, Rumäniens und Österreichs verwüstete und mindestens 21 Menschen das Leben kostete. Auch die Behörden in Kroatien, Ungarn und der Slowakei warnen vor Überschwemmungen in den kommenden Tagen.
Tragödie in Italien: Ein Landwirt kam ums Leben
Heftige Regenfälle traten in Italien bereits Anfang September auf. Die Feuerwehr führte damals Dutzende Einsätze in Turin sowie in den Tälern Val di Susa und Val Chisone östlich von Turin durch.
Wie die Nachrichtenagentur ANSA berichtete, verschwand in der Ortschaft Feletto ein Mann, der auf einem Traktor arbeitete. Die Suche nach dem 58-Jährigen läuft. In einem Bergbach wurden unter schlammigem Wasser die Räder des Fahrzeugs gesehen.