Starmer fordert US‑Sicherheitsgarantie für Frieden in der Ukraine
Im Gespräch mit Journalisten nach dem Gipfel in Paris erklärte der britische Premierminister Keir Starmer, dass nur ein dauerhafter Frieden in der Ukraine, der deren Souveränität schützt, Putin von zukünftiger Aggression abhalten wird. "Es steht nicht nur die Zukunft der Ukraine auf dem Spiel, es ist eine existenzielle Frage für ganz Europa", sagte er.
Keir Starmer schätzte ein, dass die jüngsten Erklärungen der US-Regierung keine Überraschung sein sollten. Er erinnerte daran, dass Präsident Trump schon lange den Wunsch geäußert hat, dass Europa "der Herausforderung gewachsen ist und die Anforderungen seiner eigenen Sicherheit erfüllt". Außerdem betonte er, dass Trump ein dauerhaftes Friedensabkommen, das den Krieg in der Ukraine beendet, am Herzen liegt.
"Das heutige Treffen war der erste, entscheidende Schritt zur Beantwortung dieser Herausforderung", sagte Starmer.
"Es muss eine amerikanische Absicherung geben"
Der britische Premierminister fügte hinzu, dass "es eine amerikanische Absicherung geben muss", nachdem der Frieden in der Ukraine erreicht ist. "Sicherheitsgarantien der Vereinigten Staaten sind der einzige Weg, um Russland effektiv von einem erneuten Angriff auf die Ukraine abzuhalten", stellte er fest.
Er kündigte ein Treffen mit Donald Trump an, bei dem er "die aus unserer Sicht entscheidenden Elemente eines dauerhaften Friedens besprechen" möchte. "Wir planen ein weiteres Treffen mit europäischen Kollegen nach meiner Rückkehr aus den Vereinigten Staaten", fügte er hinzu.
"Es ist an der Zeit, dass wir die Verantwortung für unsere Sicherheit, für unseren Kontinent übernehmen", sagte der Premierminister des Vereinigten Königreichs.
In Paris fand ein informeller Gipfel statt, einberufen von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Das Treffen am Montag in der französischen Hauptstadt beschäftigte sich mit Sicherheitsfragen im Kontext der jüngsten Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump bezüglich der Ukraine. An der Sitzung nahmen EU-Führer, die Präsidentin der Europäischen Kommission, der NATO-Generalsekretär sowie der britische Premierminister teil.