Stellantis kündigt Produktionspausen in Italien aufgrund von Absatzrückgang an
Der Konzern kündigt weitere Auszeiten und Pausen in den italienischen Fabriken an. Offiziell ist dies eine Reaktion auf die nachlassende Nachfrage.
In der vergangenen Woche bestätigte der Konzern Stellantis den italienischen Gewerkschaftsvertretern, dass er keine Schließungen von Werken oder Massenentlassungen im Land plant. Das bedeutet jedoch nicht, dass alles wie ein Uhrwerk funktionieren wird. In der aktuellen Finanzlage sind Einsparungen notwendig.
Die Führung von Stellantis möchte Geld sparen, indem sie einige Produktionslinien vorübergehend stoppt. Diese Praxis ist den italienischen Mitarbeitern bereits bestens bekannt. Der Konzern hat nun weitere Entscheidungen angekündigt. Die erste Unterbrechung in der Fabrik Cassino wird eintägig sein und fällt auf den 29. November. Die zweite, in Termoli, dauert hingegen vom 16. bis 22. Dezember.
Vertreter des Konzerns berichten, dass sie entschlossen sind, die Betriebsfähigkeit in Italien sicherzustellen, doch stehen sie vor Entscheidungen, die schwierige Wahlen erfordern. Stellantis kämpft schon seit längerer Zeit mit einem Rückgang der Nachfrage und wachsender Konkurrenz seitens chinesischer Hersteller. Zudem kämpft das Unternehmen mit enormen Lagerbeständen, die zu einer Herabsetzung der Finanzprognosen geführt haben.
