Stromausfall im Osten Russlands: 1,8 Millionen Menschen betroffen
Fast 2 Millionen Menschen haben in Russland keinen Strom. Der Stromausfall ereignete sich im fernen Osten; besonders betroffen ist Wladiwostok. In vielen Ortschaften fehlt nicht nur das Licht, sondern auch das Internet und die Ampelanlagen. Menschen blieben in Aufzügen und Zügen stecken. Was ist dort passiert?
16.08.2024 13:54
In dem genannten Gebiet gibt es keinen Strom in Wladiwostok und auch in Orten wie Fokino, Nachodka, Artem, Barabasch und Ussurijsk. Laut der "Moscow Times" könnten bis zu 1,8 Millionen Menschen ohne Strom sein, das ist fast die gesamte Region. In der Hauptstadt der Region selbst betrifft das Problem etwa 2.000 Gebäude.
Die Regionalbehörden teilten mit, dass in den Netzen des Unternehmens Ferner Osten Verteilungsnetz eine Unterbrechung der Stromversorgung registriert wurde. Der Kurzschluss soll in der staatlichen Kompaktanlage für das Elektrizitätswerk Lutschegorsk entstanden sein. Die Behörden fügten hinzu, dass vor Ort keine "Explosionen oder externen Bedrohungen" festgestellt wurden. Die Wiederherstellung des Stroms nach der Störung könnte mehrere Stunden dauern.
Stromausfall in Russland: Menschen steckten in Aufzügen und Zügen fest
PrimaMedia berichtet, dass die Einwohner von Primorje nach dem Stromausfall Probleme mit dem mobilen Internet hatten. Im Gebiet funktionieren auch keine Geldautomaten und Ampelanlagen. In vielen Ortschaften kam es durch den Ausfall der Ampelanlagen zu Unfällen. Auch Aufzüge blieben stehen.
In den sozialen Medien tauchten Aufnahmen auf. Man sieht darauf Menschen, die versuchen, aus elektrischen Zügen zu entkommen; die örtliche Eisenbahn stellte den Betrieb ein. Der Flughafen funktioniert normal, Krankenhäuser wurden auf Notstromversorgung umgestellt.
Unmittelbar vor dem Ausfall sollten Schulungen durchgeführt werden, um Notfallsituationen im Zusammenhang mit dem Abschalten von Hochspannungsleitungen zu üben.