Sturm-Chaos zu Weihnachten: Reisende in Großbritannien gestrandet
Starker und böiger Wind verursachte erhebliche Schwierigkeiten in ganz Großbritannien. Tausende Reisende mussten ihre Weihnachtspläne aufgrund von gestrichenen Flügen, Fähren und Zügen ändern.
"The Independent" berichtet, dass am Sonntag, dem 22. Dezember, das Wetter in Großbritannien vielen die Anreise in andere Teile des Landes sowie zu anderen Staaten erschwerte. Der Wind erreichte zeitweise sogar 75 Meilen pro Stunde (ca. 121 km/h), was sich unter anderem auf den Flugverkehr auswirkte.
Lähmung in Großbritannien
Mehr als 100 Flüge am Flughafen Heathrow wurden gestrichen. - Aufgrund des starken Winds und der Luftverkehrsbeschränkungen wurde eine geringe Anzahl von Flügen heute (22. Dezember) gestrichen. Trotzdem kann die überwiegende Mehrheit der Passagiere weiterhin planmäßig reisen - erklärte der Flughafensprecher, zitiert von den britischen Medien.
Zusätzlich verzögerte sich der Start mehrerer Flugzeuge in Glasgow.
Am Flughafen in Belfast musste ein Flugzeug aufgrund starker Winde notlanden. Zum Glück wurde niemand verletzt. Der Flughafen musste die Startbahn für den Rest des Tages schließen.
Behinderungen auf Land und Wasser
Aufgrund des schlechten Wetters verkehrten auf vielen Strecken in Schottland und Irland keine Fähren. Einige Betreiber änderten ihre Fahrpläne auf ihren Strecken.
Schnee führte zur Schließung einer Spur auf der Autobahn M62, und der RAC warnt Autofahrer vor schwierigen Bedingungen. Viele Züge von Northern wurden gestrichen, was das Reisen zusätzlich erschwert. Wetterwarnungen gelten in vielen Teilen Großbritanniens. Zudem teilte der Bahnbetreiber ScotRail mit, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Teilen der Strecke zwischen Glasgow und Oban/Mallaig sowie auf der Strecke von Inverness nach Kyle/Wick gelten.
Der Met Office prognostiziert "graue Weihnachten" mit milden Temperaturen und gelegentlichen Aufhellungen. Trotzdem müssen Reisende mit weiteren Behinderungen aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen rechnen.