Stürme schwächen Krim-Brücke: Nur noch 18 von 34 Pontons intakt
Stürme in der Straße von Kertsch haben die Schutzvorrichtungen der Krim-Brücke erheblich geschwächt. Von den 34 Pontons, die die Russen dort platziert hatten, um die Brücke vor möglichen Angriffen durch Oberflächen-Drohnen zu schützen, ist nur noch etwas mehr als die Hälfte übrig.
Das Ausmaß des Problems wurde durch kürzlich veröffentlichte Satellitenbilder sichtbar. Im November waren 34 Pontons im Bereich der Überquerung als Teil des Schutzes der Brücke vor Angriffen vom Wasser aus aufgestellt worden.
Die jetzt bekannt gewordenen Fotos zeigen, dass vor Ort nur noch 18 Pontons verblieben sind. Zudem wurden keine Maßnahmen beobachtet, um die Einheiten wieder an ihren Platz zu bringen.
Krim-Brücke als Ziel
Die Krim-Brücke ist derzeit eine für die Russen entscheidende Verbindung. Das Bauwerk stellt die einzige Landverbindung der besetzten Halbinsel mit der Region Krasnodar in Russland dar. Über diese Route wird ein erheblicher Teil der Versorgung der russischen Truppen in der Ukraine abgewickelt.
Die Ukrainer haben die Krim-Brücke bereits mehrmals angegriffen, aber es gelang ihnen nie, sie vollständig zu zerstören. Kyrylo Budanow, der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes HUR, kündigt an, dass es diesmal anders sein wird. Die Zerstörung der Brücke bleibt weiterhin eine Priorität für die Ukrainer. „Es bestehen Chancen dafür“, versicherte er.