Südafrikas Kriminalstatistik entkräftet Trumps Farmer-Behauptungen
Der südafrikanische Polizeiminister Senzo Mchunu stellte Daten vor, die Donald Trumps Behauptungen über die Ermordung weißer Farmer in diesem Land widerlegen sollen. Von den sechs in diesem Jahr getöteten Farmern war nur einer weiß.
Was sollten Sie wissen?
- Kriminalstatistiken in Südafrika: Polizeiminister Senzo Mchunu offenbarte, dass im ersten Quartal 2025 sechs Farmer ermordet wurden, von denen fünf indigene Afrikaner waren.
- Reaktion auf Trumps Behauptungen: Mchunu widerlegte damit Trumps Behauptungen über die Ermordung weißer Farmer und betonte, dass nur eines der Opfer weiß war.
- Politischer Kontext: Die Daten wurden nach dem Besuch des südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa im Weißen Haus präsentiert, wo Trump das angebliche Völkermordthema während der Übertragung ihres Treffens angesprochen hatte.
Was sind die Details der Statistiken?
Minister Senzo Mchunu präsentierte vierteljährliche Statistiken zu Verbrechen auf Farmen in Südafrika. Im Zeitraum von Januar bis März 2025 kam es zu sechs Angriffen, bei denen sechs Farmer ums Leben kamen. Laut Mchunu waren fünf von diesen Farmern schwarze Landwirte und nur einer war weiß.
Im vorherigen Quartal, von Oktober bis Dezember 2024, wurden 12 Morde verzeichnet, von denen ebenfalls nur ein Opfer weiß war.
Warum ist der Begriff "Völkermord" umstritten?
Minister Mchunu kritisierte den Gebrauch des Begriffs "Völkermord" im Kontext von Verbrechen auf Farmen und behauptete, es sei das Ergebnis von falschen Informationen, die in den Medien und vom Weißen Haus verbreitet werden.
Er betonte, dass die Geschichte über "Völkermord" völlig unbegründet und unbestätigt ist. Mchunu hob hervor, dass Südafrika Respekt vor den USA hat, aber nicht vor dieser Erzählung.
- Wir haben Respekt vor den USA als Land, wir haben Respekt vor den Menschen in diesem Land und vor Präsident Trump, aber wir haben keinen Respekt vor dieser Geschichte des "Völkermords". Sie ist völlig unbegründet und unbestätigt - sagte er.