NachrichtenTaiwan vermutet Chinas Hand bei Kabelstörung zu Matsu-Inseln

Taiwan vermutet Chinas Hand bei Kabelstörung zu Matsu-Inseln

Die Unterseekabel, die Taiwan mit den Matsu-Inseln verbinden, sind schwer beschädigt worden, was in Taipeh Besorgnis ausgelöst hat. Die Behörden verdächtigen China, absichtliche Maßnahmen ergriffen zu haben.

Unterwasserkabel, die Taiwan mit den Matsu-Inseln verbinden, wurden schwer beschädigt.
Unterwasserkabel, die Taiwan mit den Matsu-Inseln verbinden, wurden schwer beschädigt.
Bildquelle: © East News | YAN ZHAO

Die taiwanesischen Behörden teilten mit, dass die Unterseekabel, die Taiwan mit den zu ihm gehörenden Matsu-Inseln verbinden, "getrennt" wurden. Laut Quellen, auf die sich Reuters beruft, hat eines der Kabel komplett aufgehört zu funktionieren, während das andere schwer beschädigt wurde.

Als Reaktion darauf wurde eine Ersatzkommunikation eingerichtet, um die Internetverbindung mit den Inseln, die von etwa 14.000 Personen bewohnt werden, teilweise wiederherzustellen.

Verdächtigungen gegenüber China

Taipeh vermutet, dass China hinter der Beschädigung der Kabel steckt. China wird vielfach wegen seiner Aktivitäten in der "Grauzone" beschuldigt. Die taiwanesischen Behörden hatten zuvor Peking bezichtigt, das Kabel nördlich der Insel durch ein chinesisches Schiff beschädigt zu haben. Der Vorwurf wurde von den chinesischen Behörden als "unbegründet" zurückgewiesen.

Reaktion auf die Störung

Störungen der Unterseekabel lösen große Besorgnis in Taiwan aus, das kontinuierlich unter Druck durch Peking steht. Das chinesische Ministerium für Taiwan-Fragen hat die Situation noch nicht kommentiert.

Der Archipel der Matsu-Inseln, der aus 36 kleinen Inseln besteht, liegt in der Nähe der chinesischen Küste, was die Situation zusätzlich verkompliziert.

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