LebensstilThanksgiving in Alaska: Truthähne fallen vom Himmel

Thanksgiving in Alaska: Truthähne fallen vom Himmel

Thanksgiving, das am letzten Donnerstag im November stattfindet, ist für viele Amerikaner das wichtigste Fest des Jahres, oft noch sehnlicher erwartet als Weihnachten. Anlässlich der Aktion „Alaskan Turkey Drop“ werden einigen Menschen Truthähne buchstäblich vom Himmel fallen.

Thanksgiving in Alaska: Truthähne fallen vom Himmel
Bildquelle: © Getty Images | 2024 The Washington Post

28.11.2024 13:37

Das erste Erntedankfest der Bewohner der Plymouth-Kolonie fand im Jahr 1621 statt, und Thanksgiving erinnert an genau dieses Ereignis. Es ist eine Zeit, in der Familien und Freunde zusammenkommen, um gemeinsam zu feiern, Dankbarkeit auszudrücken und die Gesellschaft des anderen zu genießen. Viele nutzen die freie Zeit auch für Familienurlaube und Ausflüge.

Thanksgiving – ein unverzichtbarer Teil der amerikanischen Kultur

Diejenigen, die jedoch zu Hause bleiben, genießen traditionell einen gebratenen Truthahn. Mit diesem Vogel ist eine weitere wichtige Tradition verbunden. Jedes Jahr werden zwei Truthähne vom Präsidenten der Vereinigten Staaten begnadigt, die statt auf dem Tisch an der Universität von North Carolina landen.

In diesem Jahr werden Truthähne sogar buchstäblich vom Himmel fallen. Dank des Engagements der Pilotin und Freiwilligen Esther Keim erhalten die Bewohner abgelegener Teile Alaskas zu Thanksgiving gefrorene Truthähne. Im Rahmen der Aktion „Alaskan Turkey Drop“ liefert Keim festliche Lebensmittel in Gebiete, wo es keine Straßen gibt.

Interessante Initiative

Esther Keim, die derzeit in der Stadt lebt, versteht die Schwierigkeiten des Lebens in Isolation sehr gut. Sie wuchs auf einem abgelegenen Gehöft in Alaska auf, wo der Zugang zur Zivilisation eingeschränkt war. Zu vielen Orten in diesem Staat kann man nur mit dem Flugzeug oder mit Schneemobilen gelangen.

Die Inspiration zur Initiierung der Aktion war eine Geschichte von vor Jahren, als Keim erfuhr, dass eine Familie auf einem isolierten Gehöft keinen Truthahn auf ihrem Festtisch haben würde. Sie beschloss damals, ihr Flugzeug zu nutzen, um ihnen gefrorenes Fleisch abzuwerfen.

Dank der sozialen Medien hat sich die Initiative schnell entwickelt. Derzeit liefert Keim zu jedem Thanksgiving festliche Mahlzeiten an bis zu 40 Gehöfte, zu denen keine Straßen führen. Manchmal fliegt sie allein, manchmal mit einer Freundin – eine pilotiert, die andere wirft Pakete ab.

Vor jedem Flug kontaktiert Keim die Familien, um die Lieferzeit zu vereinbaren. „Wenn niemand draußen ist, werde ich keinen Truthahn abwerfen. Wenn sie nicht sehen würden, wo er landet, würden sie ihn nie finden“, sagt Keim.

Die Lieferung und der Kauf von Truthähnen werden durch Spenden freundlicher Menschen finanziert. Keim plant die Gründung einer gemeinnützigen Organisation, um mehr Unterstützung zu erhalten und ihre Aktion auszuweiten.

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