Tigerhai schnappt sich Handy: Ungewöhnliche Aufnahmen im Netz
Während einer Unterwassertour auf den Bahamas kam es zu einem ungewöhnlichen Vorfall. Ein Tigerhai namens Jitterbug verschluckte ein eingeschaltetes Handy mit Kamera. Dadurch gelangte eine Aufnahme aus dem Inneren seines Mauls ins Netz.
22.11.2024 14:28
Eine Gruppe von Touristen reiste auf die Bahamas, um Tigerhaie vom Deck eines Unterwasserschiffs aus zu bestaunen. Einer der Hauptanziehungspunkte war eine Fütterungssession der Haie, während der es zu einem ungewöhnlichen Vorfall kam.
Der Hai Jitterbug, den die Führer gut kennen, verschluckte ein wasserdichtes Handy, das dem Kapitän der Tour gehörte. Das Gerät, das die ganze Zeit Video aufnahm, befand sich kurzzeitig im Inneren des Mauls des Tieres.
Seltene Aufnahme aus dem Inneren eines Hais
Auf der Handyaufnahme ist das Innere des Mauls des Tigerhais zu sehen, darunter die charakteristischen Falten des Verdauungstrakts, Reihen gezackter Zähne und die Muskelbewegungen, die das Wasser durch die Kiemen leiten.
Das Telefon wurde von dem Tier ausgespuckt, bevor es in die Speiseröhre gelangte, und sein wasserdichtes Gehäuse schützte das Gerät, das in nahezu perfektem Zustand zurückgewonnen wurde.
Laut dem Fotografen wollte sich der Hai ein Selfie machen
Der Unterwasserfotograf Ken Kiefer, der Zeuge des Vorfalls war, beschrieb ihn im Portal Daily Mail. "Ich habe gesehen, wie der Hai an dem Gehäuse gekaut hat. Ich dachte, das Handy sei verloren, aber kurz darauf hat er es ausgespuckt", erinnerte er sich. Er scherzte auch, dass Jitterbug offenbar "versucht hat, ein Selfie zu machen".
Das Video gewann schnell an Popularität im Netz, und die Teilnehmer der Bahamas-Reise haben eine Geschichte, an die sie sich jahrelang erinnern werden.
Haie sind nicht so furchterregend, wie sie dargestellt werden
Obwohl Vorfälle mit Haien oft Emotionen hervorrufen, bleibt die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs auf Menschen sehr gering. Laut dem International Shark Attack File wurden im Jahr 2023 weltweit 69 unprovozierte Haiangriffe registriert. Nur 10 davon endeten tödlich.