GesundheitTragisches Ende: Krebskranke Mutter und Sohn tot aufgefunden

Tragisches Ende: Krebskranke Mutter und Sohn tot aufgefunden

Shirley Nuun erhielt eine schockierende Diagnose. Sie litt an Lungenkrebs im dritten Stadium, was bedeutete, dass keine Aussicht auf Heilung mehr bestand. Das Krankenhaus empfahl palliative Pflege und bot keine psychologische Unterstützung für sie und ihren schwer kranken Sohn an. Nachdem sie nach Hause zurückgekehrt war, fand ein Familienmitglied die Frau und ihren Sohn tot vor.

Shirley Nuun hörte eine tödliche Diagnose.
Shirley Nuun hörte eine tödliche Diagnose.
Bildquelle: © Getty Images, X
Mateusz Kaluga

Shirley Nuun, eine 67-jährige Mutter, kümmerte sich um ihren 50-jährigen Sohn Steven. Er benötigte ständige Pflege nach einem schweren Unfall in seiner Kindheit, berichtet die "Daily Mail". Der Mann erlitt mit 11 Jahren eine schwere Gehirnverletzung durch einen Unfall, was zu dauerhaften Gehproblemen und erheblichen Lernschwierigkeiten führte. Bei ihm wurden zerebrale Lähmung und Epilepsie diagnostiziert.

Im Juli 2021 erfuhr die Frau vom dritten Stadium des Lungenkrebses und erhielt einen Monat später die terminale Diagnose, nachdem sich die Krankheit auf Gehirn, Wirbelsäule und Becken ausgebreitet hatte. Sie wurde mit einem Plan für palliative Pflege aus dem Krankenhaus entlassen. Zwei Tage später fand die von ihrer Schwester gerufene Polizei sie und ihren Sohn tot.

Sie starben am zweiten Todestag ihres Ehemannes, der ebenfalls an Krebs litt. Im Krankenhaus wurde eine Untersuchung in dieser Angelegenheit eingeleitet.

Der Untersuchungsbericht zeigte, dass die Tragödie auf Shirley Nuuns Sorgen um die Zukunft ihres Sohnes nach ihrem Tod zurückzuführen sein könnte. Laut den Feststellungen der "Daily Mail" wiesen Experten darauf hin, dass das Krankenhaus verpflichtet war, psychologische Unterstützung bereitzustellen. Im Bericht wurde erwähnt, dass die Frau im September 2021 Selbstmordgedanken hatte. Diese Gedanken ließen nach, als sie die Behandlung mit Antidepressiva wieder aufnahm. Sie zeigte jedoch Anzeichen emotionaler Instabilität.

Es wurde empfohlen, dass das Krankenhauspersonal sich der Notwendigkeit bewusst sein sollte, über den Aufenthalt in der Einrichtung hinaus zu schauen und Risiken wie häusliche Gewalt oder das Risiko von Selbstmord/Mord zu berücksichtigen, wenn eine Abhängigkeitsbeziehung zwischen Pflegeperson und zu pflegender Person besteht, insbesondere bei einer terminalen Diagnose, fügt die "Daily Mail" hinzu.

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