Tragödie auf Kamtschatka: Finanzdirektor des RFU stirbt bei Absturz
Mit dem Hubschrauber Mi-8 flogen drei Besatzungsmitglieder und 19 Passagiere. Am Sonntag wurde das Wrack gefunden. Niemand überlebte, berichtete Reuters. Einer der Passagiere, wie die Medien in Russland am Samstag berichteten, war der Finanzdirektor des Russischen Fußballverbands Arsenij Zamiatin und seine Frau Polina.
Seit Samstag wurde auf Kamtschatka nach dem Hubschrauber Mi-8 mit 22 Personen an Bord gesucht. Die Wetterbedingungen erschwerten die Aktion. Am Sonntag wurde das Wrack der Maschine gefunden. Keine der 22 Personen an Bord überlebte, informierte Reuters unter Berufung auf russische Nachrichtenagenturen.
Es ist bekannt, dass sich an Bord der Finanzdirektor des Russischen Fußballverbands (RFU) Arsenij Zamiatin zusammen mit seiner Frau Polina befand. "Zamiatin war mit seiner Frau im Urlaub auf Kamtschatka und wollte eine Hubschraubertour zu einem der Vulkane unternehmen", informierte am Samstag das Pressebüro des Verbandes.
Zyklon über Kamtschatka
Der Hubschrauber verschwand nach dem Start von einer Basis in der Nähe des Vulkans Vachkazhetz im Süden der Halbinsel Kamtschatka im Osten Russlands. Er sollte das Dorf Nikolajewka erreichen. Am Wochenende wurde Kamtschatka von einem Zyklon mit starkem Wind und Regen heimgesucht. Die Ursachen des Absturzes werden nun untersucht.
"Nach vorläufigen Daten war die Ursache des Unfalls ein Fehler der Besatzung. Bei schlechten Sichtverhältnissen prallte der Hubschrauber gegen einen Hügel", informierte der russische Dienst rtvi.com unter Berufung auf einen Gesprächspartner der Agentur TASS.
Die Rettungsdienste informierten, dass die Besatzung keine Maschinenfehler meldete. Der Mi-8 ist ein zweimotoriger Hubschrauber, der in den 60er Jahren entwickelt wurde und häufig im russischen Luftverkehr verwendet wird.
