Tragödie beim Fußball: Dutzende Tote nach Panik in Guinea
Bei Unruhen und Panik während eines Fußballspiels in Nzerekore, Guinea, sind Dutzende Menschen ums Leben gekommen, und viele wurden verletzt. Unter den Opfern sind auch Kinder. Lokale Behörden und Medien berichten über die dramatischen Ereignisse.
Wie die Polnische Presseagentur berichtet, kam es in der Stadt Nzerekore zu tragischen Ereignissen, die mit dem Tod zahlreicher Personen und vielen Verletzten endeten. Unter den Opfern befinden sich auch Kinder. Diese Informationen werden von lokalen Medien und Behörden bestätigt.
Der Premierminister von Guinea, Amadou Oury Bah, informierte auf der Plattform X, dass das Spiel im Rahmen eines Turniers zu Ehren des militärischen Anführers des Landes, Mamady Doumbouya, stattfand. "Bei den Unruhen wurden Todesopfer verzeichnet", teilte der Premierminister mit, ohne weitere Einzelheiten zu nennen.
Die regionalen Behörden arbeiten daran, die Ruhe in der Bevölkerung wiederherzustellen. Die Regierung überwacht die Entwicklung der Situation und erneuert ihren Appell zur Ruhe, damit die Krankenhausdienste bei der Erstversorgung der Verletzten ungestört arbeiten können. Die Verantwortlichen der Stadt werden gebeten, zur Wiederherstellung des sozialen Friedens beizutragen. Eine Pressemitteilung wird veröffentlicht, sobald alle wesentlichen Informationen über diese unglücklichen Vorfälle gesammelt wurden, versicherte Premierminister Amadou Oury Bah auf der Plattform X.
Es kam zu Unruhen
Inoffizielle Berichte deuten darauf hin, dass es während des Spiels zwischen den Mannschaften Labe und Nzerekore zu Unruhen kam. In der 84. Minute des Spiels zeigte der Schiedsrichter einem der Spieler die Rote Karte, was heftige Proteste unter den Fans auslöste. Kurz darauf flogen Steine auf das Spielfeld, und die Sicherheitskräfte setzten Tränengas ein, was Panik auf den Tribünen verursachte.
Infolge des Chaos versuchten viele Fans, von den Tribünen zu fliehen, und einige liefen auf das Spielfeld. Den Verletzten wird medizinische Hilfe geleistet. Lokale Medien berichten, dass sich einige von ihnen in einem kritischen Zustand befinden.
Diese Tragödie wirft einen Schatten auf die Sportveranstaltungen in der Region und unterstreicht die Notwendigkeit, die Sicherheit in den Stadien zu erhöhen. Die lokalen Behörden setzen ihre Bemühungen fort, die Situation zu stabilisieren und die Sicherheit der Teilnehmer zukünftiger Sportveranstaltungen zu gewährleisten.