Tragödie in Kenia: Schulbrand fordert mindestens 17 junge Opfer
Bei einem tragischen Brand, der in einer Schule im zentralen Kenia ausbrach, kamen mindestens 17 Kinder ums Leben und 13 weitere erlitten schwere Verbrennungen. Die Zahl der Opfer könnte steigen, wenn in den Trümmern des Gebäudes weitere Leichen gefunden werden.
Das tragische Ereignis fand im verlassenen Internat Hillside Endarasha Academy in Nyeri statt, etwa 150 km nördlich von Nairobi, in der Nacht von Donnerstag auf Freitag (6. September).
Die Sprecherin der Landespolizei, Resila Onyango, erklärte, dass die Leichen der Opfer „bis zur Unkenntlichkeit verbrannt“ waren.
Im Zusammenhang mit diesem Vorfall haben wir es mit 17 Todesopfern zu tun. Andere Personen wurden mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser gebracht, teilte Onyango mit.
Onyango äußerte auch die Befürchtung, dass die Zahl der Opfer steigen könnte, wenn in den Trümmern des Gebäudes weitere Leichen gefunden werden.
Tragischer Brand in einer Schule in Kenia: Was war die Ursache?
Die Ursachen des Brandes sind noch unbekannt, die Behörden haben eine Untersuchung eingeleitet. Brände in Schulinternaten sind ein relativ häufiges Phänomen in Kenia, wo viele Schüler fernab von zu Hause leben, um bessere Lernbedingungen zu erhalten.
Im Jahr 2017 verloren bei einer ähnlichen Tragödie an einer Schule in Nairobi mindestens 10 Schüler ihr Leben.
Mindestens 67 Schüler kamen in der Region Machakos, südöstlich von Nairobi, bei dem tödlichsten Schulbrand in Kenia vor über 20 Jahren ums Leben.
Über die Einzelheiten der Tragödie und ihre Folgen berichtete unter anderem „The Independent“. Das kenianische Rote Kreuz erklärte, dass es psychosoziale Unterstützungsdienste für Schüler, Lehrkräfte und betroffene Familien anbietet und in der Schule eine Nachverfolgungsstation eingerichtet hat.
