Tragödie über Washington: Russische Eiskunstlaufstars an Bord
- Schlechte Nachrichten aus Washington - äußerte Dmitrij Peskow in Bezug auf die Informationen aus den USA. An Bord des Flugzeugs sollen bekannte russische Eiskunstläufer gewesen sein.
Laut der Nachrichtenagentur Reuters, die sich auf die russische Agentur TASS beruft, befanden sich die Eiskunstlauf-Weltmeister von 1994, Jewgenija Schyschkowa und Wadim Naumow, an Bord des abgestürzten Flugzeugs. Sie repräsentierten sowohl die Sowjetunion als auch Russland im Paarlauf.
Der amerikanische Eiskunstläufer John Maravilla informierte die Agentur, dass sich mindestens 14 Sportler an Bord befanden, ohne die Trainer und Angehörigen zu berücksichtigen. Der Sportagent Ari Zakaryan erklärte, dass sich sowohl Eiskunstläufer als auch ehemalige russische Trainer an Bord des Flugzeugs befunden hätten.
Reaktionen aus Russland: Peskow bestätigt die Berichte
Die traurige Nachricht, dass russische Eiskunstläufer und andere Bürger sich an Bord des in Washington abgestürzten Flugzeugs befanden, wurde bestätigt. Diese Information wurde vom Pressesprecher von Wladimir Putin, Dmitrij Peskow, übermittelt.
- Leider zeigt sich, dass diese traurigen Angaben tatsächlich zutreffen - kommentierte er die Berichte, dass sich russische Eiskunstläufer an Bord befanden. - Auch andere Mitbürger waren unter den Passagieren. Schlechte Nachrichten aus Washington - betonte Putins Pressesprecher.
Nach Angaben russischer Medien befand sich auch Inna Volyanskaya an Bord des Flugzeugs, eine ehemalige Eiskunstläuferin, die derzeit als Trainerin im Washingtoner Eiskunstlaufclub tätig sein soll.
Flugzeugkatastrophe in den USA
Der Flugzeugabsturz ereignete sich am Donnerstagabend in der Nähe des internationalen Flughafens Ronald Reagan, wobei das Flugzeug in den Potomac River stürzte. Eine Bombardier CRJ700 kollidierte mit einem militärischen Black Hawk-Hubschrauber.
Laut Medienberichten wurden 19 Opfer aus dem Potomac in der Nähe von Washington geborgen. Bisher haben die Rettungskräfte jedoch niemanden lebend gefunden. An Bord des Flugzeugs befanden sich 64 Personen. Das Flugzeug brach in zwei Teile und seine Trümmer sind im Wasser verstreut. Der Hubschrauber, der möglicherweise einen Trainingsflug durchführte, befindet sich ebenfalls im Fluss. An Bord waren drei Soldaten, darunter jedoch kein ranghohes Führungspersonal.