Trauer um Friedrich Knapp: Visionär von New Yorker verstorben
Im Alter von 73 Jahren verstarb Friedrich Knapp, Gründer und Inhaber der Bekleidungskette New Yorker, wie die Unternehmenszentrale mitteilte. Der Geschäftsmann baute eine der profitabelsten Modeketten in Europa auf.
18.11.2024 13:32
"Mit großer Trauer verabschieden wir uns von unserem Inhaber und geschäftsführenden Gesellschafter, der durch sein mutiges und visionäres Handeln New Yorker zu einem der weltweit führenden Modeunternehmen machte", schrieben die Geschäftsführerin Helene Steiner und der Geschäftsführer Jonas Gnauck in einer offiziellen Erklärung.
Wie die Bekleidungskette aus Braunschweig in Niedersachsen bekannt gab, hinterließ der Unternehmer drei Kinder und eine Partnerin. "Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren und sein Lebenswerk fortführen", lesen wir in der Mitteilung.
Der Oberbürgermeister von Braunschweig, Thorsten Kornblum (SPD), erklärte in einer besonderen Mitteilung, dass er tief bestürzt über die Nachricht vom Tod Knapps ist.
Er war ein herausragender Braunschweiger Unternehmer. Er schuf eine Erfolgsgeschichte, von der viele nur träumen können. Er baute eine Marke auf und verwandelte sie in einen internationalen Modekonzern. Bis zu seinen letzten Tagen führte er sie persönlich, gestand Kornblum. Der Oberbürgermeister hob Knapps Beitrag zum Stadtleben, insbesondere zur Entwicklung von Sport und Kultur, hervor.
Die Zukunft des Unternehmens ist gesichert
Wie das Unternehmen mitteilte, sorgte der Geschäftsmann zu Lebzeiten für die Nachfolge seines Vermögens und die Unternehmensführung. Im Aufsichtsrat wird die Familie durch Friedrich Knapps Tochter, Sophie Knapp, vertreten, die stellvertretende Vorsitzende ist.
Der von Knapp gegründete New Yorker beschäftigt derzeit etwa 23.000 Mitarbeiter und besitzt über 1.200 Filialen in 47 Ländern weltweit. Die Marke wurde 1971 in der deutschen Stadt Flensburg gegründet.