Trump-Berater suchen Frieden mit Selenskyj nach Oval Office-Streit
Wie CNN berichtet, führen enge Mitarbeiter von Donald Trump inoffizielle Gespräche mit Wolodymyr Selenskyj, um nach dem politischen Streit in Washington am Freitag ein Abkommen zwischen den USA und der Ukraine zu erreichen.
CNN beruft sich auf zwei seiner Quellen und berichtet, dass es für Trumps Team wichtig sei, die Beziehungen des Weißen Hauses zur Ukraine zu stabilisieren. Sie möchten die Gespräche wieder auf den "richtigen Kurs" bringen, noch bevor Trump vor dem Kongress spricht.
Unter denjenigen, die mit Selenskyj in Kontakt stehen, ist General Keith Kellogg, der als Gesandter Trumps in der Ukraine fungierte.
Ein Beamter des Weißen Hauses teilte CNN mit, dass das Abkommen über Mineralien noch nicht unterzeichnet wurde. Finanzminister Scott Bessent soll direkt in die Verhandlungen über dieses Abkommen eingebunden sein.
Gleichzeitig sind die Personen aus Trumps Umfeld davon überzeugt, dass die Diskussionen darüber "in die richtige Richtung gehen".
Trump soll das Thema des Krieges in der Ukraine während seiner Rede im Kongress ansprechen. Laut Berichten von Reuters wird der US-Präsident den Abschluss eines Abkommens über Mineralien ankündigen.
Streit im Oval Office
Bei einem Treffen im Oval Office kam es zu einem angespannten Wortwechsel zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump, seinem Stellvertreter J.D. Vance und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Das Treffen, das die Kooperation im Bereich der Mineraliengewinnung besprechen sollte, endete mit einem beispiellosen Streit.
Nach dem Treffen gab es Vorwürfe, dass der Streit eine geplante "Falle" für Selenskyj war. Vertreter der Trump-Administration, darunter der nationale Sicherheitsberater Mike Waltz, widersprechen dieser Darstellung und behaupten, dass das Treffen ein positiver Moment für die Ukraine hätte sein können. Einige Politiker, wie Senator Jack Reed, bezeichneten das Treffen jedoch als "politische Falle".