Trump beschränkt Musks Rolle bei Stellenabbau auf Beratungen
Donald Trump betonte, dass Elon Musk lediglich beratend bei der Reduzierung von Stellen tätig sein könne, jedoch keine Entscheidungen treffen dürfe. Dies ist eine Reaktion auf die Sorgen über Musks Einfluss auf die Bundesbehörden.
In einer Kabinettssitzung am Donnerstag erläuterte der Präsident der USA, Donald Trump, dass Elon Musk das Recht habe, Empfehlungen zur Verringerung von Beschäftigungen in den Ministerien auszusprechen, jedoch keine eigenständigen Entscheidungen treffen dürfte. Diese Information wurde von der Polnischen Presseagentur unter Bezugnahme auf Berichte von "Politico" übermittelt. Musk, der an dem Treffen teilnahm, stimmte dem Präsidenten zu.
Die Sitzung wurde nach einer Reihe von Entscheidungen über Massenentlassungen in Regierungsinstitutionen einberufen, die Proteste und Gerichtsklagen auslösten. Kritik kam sowohl von der Demokratischen Partei als auch von einigen Republikanern. Laut dem "Guardian" betonte Musk, der an der Spitze des Staatsleistungsdepartements (DOGE) steht, in privaten Gesprächen mit Politikern, dass die endgültigen Entscheidungen über Entlassungen bei den Bundesbehörden liegen.
"Politico" berichtet, dass Trumps Äußerungen eine Antwort auf die Bedenken der Republikaner über Musks zu großen Einfluss auf die Bundesbehörden waren. Der Milliardär wurde weder gewählt noch vom Kongress bestätigt, was zu Kontroversen führte. Der Präsident betonte, dass Musk keine größere Macht als andere Berater des Weißen Hauses hat und nur den Präsidenten beraten sowie seine Anweisungen weitergeben könne.
Gerichtsklagen und Kontroversen
Zahlreiche Gerichtsklagen gegen das DOGE konzentrieren sich auf Musks Zugang zu sensiblen Daten und seinen Einfluss auf Regierungsentscheidungen. Am Mittwoch wurde eine weitere Klage eingereicht, die Musk "uncontrollable decimation of the federal government" (unkontrollierte Dezimierung der Bundesregierung) vorwirft. Die Regierung argumentiert, dass Musk weder formell als Mitarbeiter noch als Administrator des DOGE tätig ist, was der Trump-Administration bei der Verteidigung vor Gericht helfen könnte.
Der Standpunkt, dass die endgültigen Personal- und Sachentscheidungen von den formalen Behörden der Agenturen und nicht von Musk getroffen werden, könnte in gerichtlichen Entscheidungen entscheidend sein. "Politico" bemerkt, dass dieses Vorgehen die Regierung vor einer Niederlage in den Gerichten bewahren könnte.