Trump entsendet 1.500 Soldaten zur "Invasionsabwehr" an die Grenze
US-Präsident Donald Trump hat den Befehl zur Entsendung von 1.500 Soldaten an die Grenze zu Mexiko unterzeichnet, um einer "Invasion" entgegenzuwirken.
Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, bestätigte, dass Trump das Verteidigungsministerium angewiesen hat, die innere Sicherheit zur Priorität zu machen. Die Soldaten sollen die Grenzdienste bei Logistik, Transport und dem Bau von Barrieren unterstützen.
Die neue Anordnung sieht den Einsatz des Militärs vor, um der "Invasion" entgegenzuwirken und physisch die Überquerung der Grenze durch Migranten zu verhindern.
"Das US-Transportkommando wurde ebenfalls angewiesen, sich auf den Einsatz amerikanischer militärischer Ressourcen, einschließlich Militärflugzeugen, für Repatriierungsflüge von Migranten vorzubereiten", berichtete CNN.
Das Pentagon wird Luftfahrzeuge für die Deportation von über 5.000 illegalen Einwanderern aus Kalifornien und Texas bereitstellen. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenderen Strategie, die auch den Bau einer Grenzmauer umfasst.
Ausnahmezustand an der Grenze
Zwei Tage vor der Entscheidung, Soldaten zu entsenden, unterzeichnete Trump eine Reihe von Verordnungen, darunter die Ausrufung des Ausnahmezustands an der Grenze. Der US-Präsident bezeichnete die illegale Einwanderung als "Invasion", was den Einsatz des Militärs rechtfertigen soll.
Amerikanische Soldaten sind seit 2018 an der Grenze stationiert. Derzeit, so CNN, unterstützen rund 2.200 Soldaten des Nordkommandos die Grenzdienste bei verschiedenen unterstützenden Aufgaben.
Im letzten Jahr entsandte der republikanische Gouverneur von Texas, Greg Abbott, Truppen der Nationalgarde an die Grenze. Ihre Zahl übersteigt derzeit 4.000. Die Soldaten übernehmen unterstützende Aufgaben wie die Überwachung der Grenze und logistische Hilfe.
