Trump erwägt harte Sanktionen: Friedensverhandlungen gefordert
Der Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, schrieb am Freitag auf seinem sozialen Netzwerk Truth Social, dass er in Erwägung ziehe, "große" Beschränkungen gegen Russland zu verhängen, bis ein Waffenstillstand und Frieden erreicht seien. Er forderte Moskau und Kiew auf, "an den Tisch zu kommen, bevor es zu spät ist".
"Angesichts der Tatsache, dass Russland derzeit die Ukraine auf dem Schlachtfeld stark in Mitleidenschaft zieht, erwäge ich ernsthaft, groß angelegte Banksanktionen, Handelsbeschränkungen und Zölle gegen Russland zu verhängen, bis ein Waffenstillstand und eine endgültige Friedensvereinbarung erreicht sind", schrieb Donald Trump auf Truth Social.
Der Präsident der Vereinigten Staaten fügte hinzu: "An Russland und die Ukraine: Kommt jetzt an den Tisch, bevor es zu spät ist".
Der ehemalige Leiter der litauischen Diplomatie hat keine Zweifel in Bezug auf Putin und Trump
Der ehemalige Außenminister Litauens, Gabrielius Landsbergis, äußerte am Freitag auf der Plattform X die Überzeugung, dass eine Übereinkunft zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und Donald Trump getroffen worden sei.
"Damals (also 1939) wussten wir nicht, dass alles im geheimen Ribbentrop-Molotow-Pakt festgelegt war. Jetzt haben wir keine Entschuldigung für solche Naivität. Man kann davon ausgehen, dass ein Trump-Putin-Pakt bereits existiert, und wir sollten entsprechend handeln", schrieb Landsbergis.
Laut Landsbergis sei es für den US-Präsidenten Donald Trump von Interesse, mit dem russischen Führer Wladimir Putin zusammenzuarbeiten, aber im Gegenzug fordere Putin Zugeständnisse, die "bereits versprochen wurden".
"Wir kennen das volle Ausmaß dieser Versprechen noch nicht, aber wir müssen auf das gesamte Spektrum vorbereitet sein", beurteilte Landsbergis.
