Trump gibt Selenskyj Mitschuld: Hätte Krieg verhindern können
Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, möchte den Krieg beenden, aber er hätte nicht zulassen sollen, dass es dazu kommt, sagte Donald Trump in einem Interview mit Fox News. Der ehemalige amerikanische Präsident nutzte das Interview auch, um seinen Nachfolger Joe Biden zu kritisieren.
- Selenskyj möchte den Krieg jetzt beenden. Er hat genug. Aber er hätte auch nicht zulassen sollen, dass es dazu kommt. Du weißt, er ist kein Engel - bemerkte Trump während eines Gesprächs mit Sean Hannity für den Sender Fox News.
Trump kritisiert Biden
Trump machte auch Biden für den Kriegsbeginn verantwortlich. Seiner Meinung nach sollen Bidens Äußerungen Russland zur Aggression provoziert haben. - Aber ich beschuldige nicht nur eine Seite. Putin hätte das nicht tun sollen - betonte er.
Trump schlug vor, dass Selenskyj den Konflikt durch ein Abkommen hätte vermeiden können. - Und Selenskyj entschied: "Ich will kämpfen". Weißt du, sie - Russland - haben 30.000 Panzer. Selenskyj hatte praktisch keine - fügte Trump hinzu. Er betonte, dass die Ukrainer die amerikanische Ausrüstung tapfer zur Verteidigung genutzt hätten, aber es sei an der Zeit, den Konflikt zu beenden.
Der ehemalige US-Präsident erneuerte seine früheren Drohungen, hohe Zölle, Steuern und Sanktionen gegen Russland zu verhängen, wenn der Krieg in der Ukraine nicht bald endet. Trump betonte, dass der Konflikt überhaupt nicht ausbrechen dürfte und die Eskalation durch die Handlungen der vorherigen US-Regierung verursacht worden sei.
Im Gespräch mit Fox News äußerte Trump seine Überzeugung, dass der Konflikt "sehr leicht" hätte beendet werden können, wenn Selenskyj andere Entscheidungen getroffen hätte. - Er kämpfte gegen einen viel größeren Gegner. Viel größer. Viel mächtiger. Er hätte das nicht tun sollen - beurteilte Trump.
