Trump optimistisch über Ukraine: Geheimdienstaustausch fast wiederhergestellt
US-Präsident Donald Trump räumte am Sonntag ein, dass die Vereinigten Staaten den Austausch von Geheimdienstinformationen mit der Ukraine nahezu vollständig wieder aufgenommen haben. Hinsichtlich der für Dienstag in Saudi-Arabien geplanten Gespräche zwischen der US-Delegation und der Ukraine zeigte er sich zuversichtlich. Gleichzeitig merkte er jedoch an, dass die ukrainische Seite bisher nicht ausreichend signalisiert habe, den Frieden in dem Maße anzustreben, wie es aus seiner Sicht notwendig wäre.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, wurde Trump an Bord der Air Force One, mit der er von Florida nach Washington zurückkehrte, gefragt, ob er die Beendigung der Aussetzung der geheimdienstlichen Unterstützung für die Ukraine in Betracht ziehe. Er sagte: "Das haben wir fast schon gemacht".
Der amerikanische Präsident erwähnte zudem, dass er hinsichtlich der Gespräche zwischen US-Außenminister Marco Rubio und dem ukrainischen Außenminister Andrij Sybiha optimistisch ist, die am Dienstag in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad stattfinden sollen.
Trump zur Ukraine: "Ich möchte, dass sie Frieden wollen"
"Ich glaube, dass diese Woche einige sehr große Dinge passieren könnten. Ich hoffe es", sagte Trump und äußerte die Überzeugung, dass Kiew einen Vertrag mit den USA über die Ausbeutung ukrainischer mineralischer Rohstoffe unterzeichnen wird.
"Sie werden das Mineralienabkommen unterzeichnen, aber ich möchte, dass sie Frieden wollen … Das haben sie bisher nicht in dem Maße gezeigt, wie sie es sollten", betonte Trump.
Zur ukrainischen Delegation sollen auch der Chef der Präsidialverwaltung Andrij Jermak, Verteidigungsminister Rustem Umierow und der stellvertretende Chef der Präsidialverwaltung Pawlo Palisa gehören. Die USA werden, abgesehen von Rubio, durch den Sicherheitsberater des US-Präsidenten Michael Waltz und den Sondergesandten für den Nahen Osten, Steve Witkoff, vertreten.
Das Treffen wird am selben Ort und in einem ähnlichen Format wie die Treffen der US- und Russland-Delegationen im Februar stattfinden. Diesmal wird die russische Seite nicht an den Gesprächen teilnehmen.