Trump plant die Schließung des Bildungsministeriums: Kontroverse wächst
Donald Trump hat seine Absicht bekannt gegeben, das Bildungsministerium sofort zu schließen und es als "großen Betrug" zu bezeichnen. Diese Pläne wecken Kontroversen und Bedenken hinsichtlich der Zukunft des amerikanischen Bildungssystems.
Der US-Präsident Donald Trump plant, das Bildungsministerium (DOE) zu schließen und es als "großen Betrug" zu bezeichnen. Er schlug vor, das Ministerium in Abschnitte zu unterteilen, die von den einzelnen Bundesstaaten verwaltet werden. Er kritisierte zudem die Mitarbeiter für ihre Arbeit im Homeoffice und dafür, mehrere Positionen gleichzeitig zu bekleiden.
In der vergangenen Woche erwähnte Trump die Möglichkeit, das DOE per Exekutiverlass zu schließen. Er räumte jedoch ein, dass er die Unterstützung des Kongresses und der Lehrergewerkschaften benötigt, um seine Pläne umzusetzen. Kritiker befürchten, dass die Auflösung des Ministeriums den Schutz der Schüler, die Schulfinanzierung und die Bildungsrechte von Kindern mit Behinderungen negativ beeinträchtigen könnte.
Gegner des Projekts heben hervor, dass die Schließung des DOE den Fluss von Milliarden Dollar an Bundesmitteln stören könnte, die die Bildung vom Kindergarten bis zur 12. Klasse unterstützen und bei der Bezahlung der Studiengebühren helfen. Die amerikanische Nachrichtenagentur Associated Press weist darauf hin, dass die meisten Ausgaben und Aktivitäten des DOE vom US-Kongress verwaltet werden.
Trump drängt den Kongress, Gesetze zu erlassen, die die Auflösung des DOE ermöglichen. Zudem scherzte er im Weißen Haus, dass Linda McMahon, seine Kandidatin für die Leitung des Bildungsministeriums, sich selbst "arbeitslos machen" soll. Bereits im Wahlkampf versprach Trump, das Ressort zu schließen, und behauptete, es sei von "Radikalen, Fanatikern und Marxisten" infiltriert worden.
Trumps Pläne zur Auflösung des Bildungsministeriums sorgen für eine breite Debatte über die Zukunft des amerikanischen Bildungssystems. Viele Menschen befürchten, dass diese Veränderungen weitreichende Konsequenzen für Schüler und Lehrer im ganzen Land haben könnten.