Trump plant Frieden in der Ukraine: Vance enthüllt konkrete Schritte

Der republikanische Kandidat für das Amt des Vizepräsidenten, J.D. Vance, enthüllte Details von Donald Trumps Plan, der den Krieg in der Ukraine beenden soll. Zu den Maßnahmen würde unter anderem die Einrichtung einer entmilitarisierten Zone entlang der "gegenwärtigen Demarkationslinie" sowie die Gewährung von Neutralitätsgarantien für Kiew durch Russland gehören.

In einem Interview für den rechtsextremen Podcast "Shawn Ryan Show", moderiert von einem Veteranen der Spezialeinheiten, beschrieb der republikanische Kandidat für das Amt des Vizepräsidenten, wie eine mögliche Vereinbarung zur Beendigung des Krieges in der Ukraine aussehen könnte. Der Moderator fragte ihn direkt, wie Trump seinen Versprechen nachkommen will, den Konflikt noch als designierter Präsident zu beenden.

- Es sieht so aus, dass Trump sich hinsetzt und zu den Russen, Ukrainern und Europäern sagt: 'Ihr müsst entscheiden, wie eine friedliche Lösung aussieht. Und es sieht wahrscheinlich so aus wie etwas in der Art: Die gegenwärtige Demarkationslinie zwischen Russland und der Ukraine wird zu einer entmilitarisierten Zone. Sie ist stark befestigt, damit die Russen nicht erneut eine Invasion starten. Die Ukraine behält ihre Souveränität. Russland erhält von der Ukraine eine Neutralitätsgarantie. Sie tritt weder der NATO noch einigen anderen dieser Art von Allianzinstitutionen bei', antwortete Vance.

Es ist wichtig zu betonen, dass diese Aussage bisher der konkreteste Entwurf eines Plans zur Beendigung des Krieges war, der von Vertretern der Donald-Trump-Kampagne vorgestellt wurde. Der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten hat von Beginn an Details seines Plans abgelehnt, da er der Meinung ist, dass diese seine Chancen zunichtemachen würden.

J.D. Vance fügte auch hinzu, dass Deutschland und andere Länder die Aufgabe hätten, den Wiederaufbau der Ukraine zu finanzieren. Der Senator aus Ohio behauptet, dass Trump sehr schnell zur Beendigung des Krieges kommen würde, weil "die Russen vor ihm Angst haben und sich in Europa Sorgen machen, weil das, was er sagt, ernst gemeint ist".

Er erklärte, dass Trump in der Lage ist, mit "bösen Typen" zusammenzuarbeiten. - Manchmal muss man mit Verrückten und bösen Menschen kommunizieren. Während des Zweiten Weltkriegs haben wir uns auch mit Josef Stalin verbündet - sagte er.

Der Vizepräsidentschaftskandidat sagte auch, dass es keinen Zweifel gibt, dass der Krieg in der Ukraine größtenteils ein Konflikt um ukrainische natürliche Ressourcen und Gas ist. Er verspottete auch diejenigen, die Russland für das Böse und die Ukraine für die gute Seite des Konflikts halten.

- Vielleicht ist die Wahrheit, dass die Russen keine Invasion hätten durchführen sollen, aber auch die Ukrainer haben viele Probleme mit Korruption, nicht wahr? Es ist etwas komplizierter, und leider gibt es keinen amerikanischen Anführer, der bereit wäre zu verstehen, was dort wirklich passiert - sagte er. Er deutete auch an, dass der Konflikt andauert, weil amerikanische Rüstungsunternehmen und Finanzinstitutionen daran verdienen.