Trump schielt auf Grönland: Dänemark im Sicherheitsdialog
Das Portal Axios berichtet, dass Dänemark Kontakt mit dem Team von Donald Trump aufgenommen hat, um gemeinsame Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit Grönlands zu diskutieren. Der designierte US-Präsident erwägt, die Insel zu übernehmen.
Laut Axios haben Mitglieder der dänischen Regierung in den letzten Tagen privat mit dem Team von Donald Trump Kontakt aufgenommen, um Angelegenheiten im Zusammenhang mit der Sicherheit Grönlands zu besprechen.
Axios zufolge werden zwei Szenarien in Betracht gezogen: gemeinsame dänisch-amerikanische Projekte oder eine Erhöhung der amerikanischen Militärpräsenz auf der Insel.
Das Portal beruft sich auf zwei anonyme Quellen, die diese Informationen bestätigen.
Trump und seine Pläne bezüglich Grönlands
Trump, der das Amt des US-Präsidenten am 20. Januar übernehmen wird, hat in letzter Zeit wiederholt angedeutet, dass seine Regierung möglicherweise die Übernahme Grönlands, eines autonomen Gebiets Dänemarks, anstreben könnte. Der designierte Präsident schließt nicht aus, militärische oder wirtschaftliche Mittel zu diesem Zweck einzusetzen.
Eine inselreiche an Vorkommen
Grönland ist aufgrund seiner strategischen Lage in der Arktis von internationalem Interesse. Sein Gebiet kann genutzt werden, um Raketen zu verfolgen, die in Richtung USA abgefeuert werden, zum Beispiel von Russland. Im nordwestlichen Teil der Insel befindet sich die amerikanische Raumfahrtbasis Pituffik.
Der Klimawandel und das Schmelzen der Gletscher erhöhen die wirtschaftliche Bedeutung Grönlands. Die Insel verfügt über reiche Vorkommen an Erdöl, Erdgas und seltenen Erden, was sie zu einem attraktiven Ziel für viele Länder macht.