Trump sorgt mit unangebrachtem Scherz nach Flugzeugabsturz für Empörung
Nach dem Absturz eines Passagierflugzeugs trauert Amerika. Es zeigt sich jedoch, dass nicht alle gleichermaßen betroffen sind. Eine Reporterin fragte Donald Trump, ob er plane, an den Ort der Katastrophe zu reisen, woraufhin der Präsident scherzte.
Bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus bestätigte Donald Trump, dass niemand den Absturz am Potomac überlebt habe. Ein Flugzeug der American Airlines war dort mit einem Militärhubschrauber kollidiert. Die Katastrophe ereignete sich am 29. Januar, als das Flugzeug mit 64 Personen an Bord sich dem Flughafen Ronald Reagan näherte.
Reporter fragten den Präsidenten nach Einzelheiten zu diesem tragischen Ereignis, das die amerikanische Öffentlichkeit erschütterte. Eine Frage lautete, ob der Präsident die Unglücksstelle besuchen wolle. Als Trump zu antworten begann, fragten sich die Journalisten, ob sie sich verhört hätten. Der Präsident scherzte in diesem ernsten Kontext.
- Ich habe vor, einen Ort zu besuchen, aber nicht diesen. Sag mir, was ist das für ein Ort? Wasser. Sollen wir schwimmen gehen? - fragte der amerikanische Präsident rhetorisch.
Trump machte die Besatzung des Militärhubschraubers Black Hawk für die Tragödie verantwortlich und behauptete, sie habe die Befehle nicht befolgt. Er kritisierte außerdem die Einstellung von Personen mit „schweren intellektuellen und psychiatrischen Behinderungen“ als Fluglotsen. Er versprach, das Vertrauen in die amerikanische Luftfahrt wiederherzustellen, und kritisierte zugleich seinen Vorgänger, Joe Biden.
Hintergrund der Katastrophe
Der Flugzeugabsturz in Washington, bei dem 67 Menschen starben, erschütterte Amerika. Das Passagierflugzeug kollidierte mit einem Militärhubschrauber, und beide Maschinen stürzten in den Potomac-Fluss. Der Vater eines der Piloten vermutete, dass ein Fehler der Hubschrauberbesatzung aufgrund schwieriger Wetterbedingungen und eingeschränkter Sicht der Grund dafür gewesen sein könnte.
Papst Franziskus übermittelte dem US-Präsidenten Donald Trump sein Beileid und drückte den Betroffenen der Tragödie seine Anteilnahme aus. In einem Telegramm betonte er seine Gebete für die Opfer und die Unterstützung für die an den Rettungsmaßnahmen Beteiligten. Die Opfer werden nach und nach aus dem Fluss geborgen.
Eine Untersuchung der Katastrophe wird vom National Transportation Safety Board durchgeführt. Dieses analysiert Aufnahmen vom Kontrollturm und die Flugschreiber. Experten prüfen, ob Besatzungsfehler, Wetterbedingungen oder technische Defekte die Ursache der Tragödie waren. Die Untersuchung könnte mehrere Jahre dauern.