Trump stoppt Schließung: Eddystone Kraftwerk bleibt in Betrieb
Die Trump-Administration entschied sich, die Eddystone Generating Station in Pennsylvania weiter zu betreiben, einen Tag vor der geplanten Schließung. Die Entscheidung basiert auf außergewöhnlichen Befugnissen, die normalerweise in Krisensituationen angewendet werden.
Die Regierung von Präsident Trump traf die Entscheidung, den Betrieb der Eddystone Generating Station fortzusetzen, die zur Constellation Energy Corp. gehört. Das Kraftwerk sollte ursprünglich geschlossen werden, doch das Energieministerium nutzte außergewöhnliche Befugnisse, um seinen Betrieb aufrechtzuerhalten, so berichtet Bloomberg.
Laut Aussagen des Stromnetzbetreibers wurde diese Entscheidung getroffen, da auf wachsende Probleme mit der ausreichenden Energieversorgung hingewiesen wurde. Der Anstieg der Energienachfrage und die Schließung anderer Kraftwerke haben zu dieser Situation beigetragen.
Das Kraftwerk ist seit den 50er Jahren in Betrieb
Die Blöcke Eddystone Units 3 und 4, die jeweils eine Leistung von 380 MW haben, können je nach Marktbedingungen mit Erdgas oder Öl betrieben werden. Diese Einheiten wurden in den Jahren 1967 bis 1970 in Betrieb genommen.
Zur gleichen Zeit wurden die Einheiten 10, 20, 30 und 40 mit einer Gesamtleistung von 60 MW installiert. Diese bestehen aus Paaren von ölbetriebenen Spitzenlast-Einheiten, die in Zeiten hoher Nachfrage eingesetzt werden, erklärt das Unternehmen.
Der Bau von Eddystone begann bereits Mitte der 50er Jahre. Die ersten beiden kohlebefeuerten Einheiten des Kraftwerks wurden in den Jahren 2011 und 2012 stillgelegt.
Das ist nicht die einzige Entscheidung dieser Art
Ähnliche Anordnungen betrafen das Kraftwerk JH Campbell in Michigan, dem ebenfalls vorgeschrieben wurde, nach dem geplanten Schließungstermin weiterzuarbeiten.
Beide Entscheidungen zielen darauf ab, die Energiestabilität angesichts wachsender Herausforderungen sicherzustellen, betont Bloomberg.