Trump und Medwedew im verbalen Schlagabtausch über Russland
Auf die Worte von Präsident Donald Trump, dass "Putin mit dem Feuer spielt", reagierte der ehemalige Präsident Russlands und stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates der Russischen Föderation, Dmitri Medwedew. In einem Beitrag auf der Plattform X erwähnte er den Dritten Weltkrieg.
"Was die Kommentare von Trump über Putin betrifft, der 'mit dem Feuer spielt' und dass wirklich schlimme Dinge in Russland passieren: Ich kenne nur eine wirklich schlimme Sache – den Dritten Weltkrieg. Ich hoffe, dass Trump das versteht", schrieb Medwedew auf seinem Profil auf der Plattform X.
Diese Worte sind eine Antwort auf einen früheren Beitrag des US-Präsidenten auf der Plattform Truth Social. "Wladimir Putin ist sich nicht bewusst, dass, wenn nicht ich, Russland bereits viel Schlimmes widerfahren wäre, und zwar WIRKLICH SCHLIMMES. Er spielt mit dem Feuer!" schrieb Trump am Dienstag.
Es war bereits eine weitere kritische Äußerung Trumps gegenüber Putin. Diese stehen im Zusammenhang mit den verschärften Luftangriffen Russlands auf die Ukraine.
Am Sonntag, nachdem Russland die Ukraine mit fast 300 Drohnen angegriffen hatte, schrieb Trump auf Truth Social, dass der russische Anführer "völlig den Verstand verloren hat".
Wird es neue Sanktionen gegen Russland geben?
In der letzten Woche berichtete die amerikanische Presse, dass der Druck auf Trump im Kongress wächst, neue Sanktionen gegen Russland zu verhängen. Ein Gesetzesentwurf, der Beschränkungen für den russischen Bank- und Energiesektor vorsieht und einen Zollsatz von 500% auf Waren aus Ländern einführt, die Rohstoffe aus Russland kaufen, wurde bereits von 81 der 100 Senatoren unterschrieben. Laut dem Portal Punchbowl News glauben republikanische Senatoren, dass Wladimir Putin den Präsidenten "überlistet" und nur Dialogbereitschaft vortäuscht.
Der US-Außenminister Marco Rubio versicherte in der vergangenen Woche, dass die Trump-Administration dieses Gesetz unterstützen wird, wenn es zu keinem Fortschritt in den Friedensverhandlungen kommt. Er betonte, dass Trump sich bisher mit der Androhung von Sanktionen zurückgehalten hat, um Russland nicht von weiteren Gesprächen abzuhalten.
Laut CNN und dem "Wall Street Journal" könnte Donald Trump bereits in dieser Woche neue Sanktionen gegen Russland ankündigen.
