Trump und Putin planen neues Gespräch über Ukraine-Frieden
Donald Trump hat ein Gespräch mit Wladimir Putin über den Krieg in der Ukraine angekündigt. Obwohl bereits viele Fragen geklärt wurden, bleibt noch einiges zu besprechen.
US-Präsident Donald Trump teilte mit, dass er am Dienstagmorgen, Washingtoner Zeit, mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sprechen wird. Das Hauptthema des Gesprächs wird der Krieg in der Ukraine sein. Trump betonte, dass, obwohl bereits viele Punkte der Vereinbarung festgelegt wurden, noch weitere Verhandlungen nötig sind.
Trump stellte fest, dass der Krieg in der Ukraine enorme Verluste verursacht und wöchentlich den Tod von 2500 Soldaten auf beiden Seiten des Konflikts bedeutet. „Tausende junge Soldaten und andere Menschen sterben. Jede Woche sterben 2500 Soldaten beider Seiten, und das muss jetzt enden“, schrieb er auf der Plattform Truth Social.
Trumps zweites Gespräch mit Putin
Es wird das zweite offizielle Gespräch der beiden Staatsoberhäupter seit Beginn der aktuellen Amtszeit von Trump sein. Das vorige Gespräch fand am 12. Februar statt und behandelte ebenfalls die Möglichkeiten, den Krieg in der Ukraine zu beenden. Trump äußerte die Hoffnung, dass es diesmal gelingt, eine Einigung zu erzielen.
Gespräche über Territorium und Kraftwerke
Der US-Präsident wies darauf hin, dass die Gespräche unter anderem territoriale Fragen sowie Kraftwerke betreffen werden. „Wir werden über Territorium sprechen, wir werden über Kraftwerke sprechen (...). Ich denke, wir haben bereits sehr viel mit beiden Seiten, der Ukraine und Russland, besprochen. (...) Wir reden, wir teilen bestimmte Ressourcen“, fügte er hinzu.
Treffen von Witkoff mit Putin
In der vergangenen Woche traf sich der US-Sondergesandte für den Nahen Osten, Steve Witkoff, mit Putin in Moskau. Nach dem Treffen bewertete Witkoff, dass das Schicksal der vier von Russland besetzten Regionen der Ukraine entscheidend für eine Einigung sein wird. Er beantwortete jedoch nicht die Frage, ob die USA die russischen Gebietsgewinne anerkennen.
Zwei Tage vor dem Treffen von Witkoff mit Putin vereinbarten die USA und die Ukraine einen Vorschlag für einen 30-tägigen Waffenstillstand. Putin unterstützte den amerikanischen Vorschlag, den Konflikt mit friedlichen Mitteln zu beenden, betonte jedoch, dass der Waffenstillstand zu einem dauerhaften Frieden führen und die Ursachen des Konflikts beseitigen sollte.
Er schlug vor, dass der Vorschlag des Waffenstillstands für die Ukrainer vorteilhaft sei, da sie diese Zeit zur Mobilisierung und Aufrüstung nutzen könnten.
