Trump und Syriens Präsident al‑Sharaa: Treffen in Saudi-Arabien

Donald Trump traf sich am Mittwochmorgen mit dem neuen Präsidenten Syriens, Ahmed al-Sharaa, in Saudi-Arabien. Laut der "New York Times" sprachen die Führer etwa eine halbe Stunde lang. Das Treffen wurde bereits von der Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, auf der Plattform X bestätigt.

"Präsident Trump traf sich auf Einladung von Prinz Mohammed bin Salman, dem faktischen Herrscher Saudi-Arabiens, heute mit dem syrischen Präsidenten Ahmed al-Sharaa. Der türkische Präsident Erdogan nahm telefonisch an dem Treffen teil", schrieb Leavitt. "Präsident Erdogan lobte Präsident Trump für die Aufhebung der Sanktionen gegen Syrien und verpflichtete sich, mit Saudi-Arabien zusammenzuarbeiten, um Frieden und Wohlstand in Syrien zu unterstützen", fuhr sie fort. Außerdem schrieb die Pressesprecherin, "Trump dankte Präsident Erdogan und dem Prinzen für ihre Freundschaft und sagte Präsident al-Sharaa, dass er eine enorme Chance habe, etwas Historisches in seinem Land zu tun".

Leavitt wies auch darauf hin, dass der US-Präsident den syrischen Führer ermutigte, palästinensische Terroristen abzuschieben und alle anderen zu drängen, Syrien zu verlassen, das "Abraham-Abkommen" mit Israel zu unterzeichnen, den USA bei der Zerstörung des IS zu helfen und Verantwortung für die Internierungslager im Nordosten Syriens zu übernehmen.

Der Sturz des Regimes von Baschar al-Assad durch eine überraschende Offensive der Rebellen im Dezember letzten Jahres überraschte die internationale Gemeinschaft und eröffnete die Perspektive eines Neuanfangs für das zerstörte Land. Neuer Präsident Syriens wurde Ahmed al-Sharaa, ein ehemaliges Al-Qaida-Mitglied, der sich als reformiert bezeichnet.