Trump verhängt 25 % Zölle auf EU‑Waren: Autos betroffen
Der Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, kündigte am Mittwoch an, dass er Zölle in Höhe von 25 % auf Waren erheben wird, die aus der Europäischen Union importiert werden. Diese Zölle sollen unter anderem Autos betreffen. „Die Europäische Union wurde gegründet, um die Vereinigten Staaten zu betrügen“, stellte er fest.
„Wir haben die Entscheidung getroffen, werden sie bald verkünden, und im Allgemeinen wird es sich um 25 % handeln. Das wird Autos und alles andere betreffen“, sagte Trump, als er gefragt wurde, ob er Zölle auf Waren aus der EU erheben werde.
„Seien wir ehrlich, die Europäische Union wurde gegründet, um die Vereinigten Staaten zu betrügen. Das ist ihr Ziel und sie haben darin gute Arbeit geleistet. Aber jetzt bin ich der Präsident“, fügte der Republikaner hinzu.
Trump erhebt Zölle
Der Modus Operandi von Donald Trump ist es, Zölle auf andere Länder zu erheben. Bereits vor einigen Tagen hatte er eine Entscheidung zur Erhebung von 25-prozentigen Zöllen auf ausländischen Stahl und Aluminium unterzeichnet. Diese werden alle Länder betreffen, aus denen die USA diese beiden Metalle importieren — darunter auch die Europäische Union. In diesen Regelungen sind keine Ausnahmen vorgesehen.
„Es ist eine große Sache — Amerika wieder reich zu machen“, sagte Trump bei der Unterzeichnung der Dokumente. Wie er hinzufügte, „bedeutet das, dass viele Geschäfte in den Vereinigten Staaten eröffnet werden“.
Wie auf money.pl geschrieben wird, werden die Zölle alle Länder betreffen, die Stahl und Aluminium importieren, ohne Ausnahme — darunter auch die Länder der Europäischen Union. Laut Politico sind Kanada, Mexiko und die Europäische Union die größten Lieferanten dieser Metalle in die USA. Der Import aus der EU betrug 3,8 Millionen Tonnen im Jahr 2023, verglichen mit 4 Millionen aus Mexiko und 9,4 Millionen aus Kanada. Aus der Europäischen Union war Deutschland im Jahr 2023 der größte Exporteur von Metallen in die USA (991.000 Tonnen), gefolgt von den Niederlanden (461.000 Tonnen) und Italien (424.000 Tonnen). In diesem Zusammenhang liegt Polen weit hinten (6.800 Tonnen).
