Trump-Verordnung: Trans-Sportlerinnen vom Frauensport ausgeschlossen
Donald Trump hat eine Verordnung unterzeichnet, die transsexuellen Sportlerinnen untersagt, an Frauensportwettbewerben teilzunehmen. Dies ist ein weiterer Schritt der amerikanischen Regierung, die Rechte von Transpersonen einzuschränken.
Die von Donald Trump unterzeichnete Verordnung verlangt von den Bundesbehörden, einschließlich des Justizministeriums, die Vorschriften so auszulegen, dass transsexuelle Mädchen und Frauen von den für Frauen vorgesehenen Sportwettbewerben ausgeschlossen werden, berichtet "The Guardian".
Die Verordnung mit dem Titel „Keeping Men Out of Women’s Sports“ setzt die neuen Regeln sofort um.
Trump erklärte, dass mit dieser Verordnung „der Kampf um den Frauensport beendet sei“. Dies ist ein weiterer umstrittener Schritt nach früheren Maßnahmen wie dem Verbot von Geschlechtsänderungen für Personen unter 19 Jahren, erinnert "The Guardian".
Laut der Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, erwartet Trump, dass das Amerikanische Olympische Komitee sowie Sportverbände transsexuellen Männern nicht mehr erlauben werden, an Frauensportwettbewerben teilzunehmen. Sie ging jedoch nicht darauf ein, wie sich Trumps neuer Erlass auf die für 2028 geplanten Olympischen Sommerspiele in Los Angeles auswirken wird.
Bei der Unterzeichnung der Verordnung war Donald Trump von Frauen und Mädchen umgeben.
Unterdessen spürt die transsexuelle Gemeinschaft bereits die Auswirkungen der Maßnahmen der neuen US-Administration. Einige Krankenhäuser in den USA haben die Betreuung von transsexuellen Jugendlichen eingestellt, und Gefängnisse haben transsexuelle Frauen isoliert und sie darüber informiert, dass sie nach Verlust des Zugangs zu geschlechtsbestätigenden medizinischen Behandlungen in Männergefängnisse verlegt werden.
