NachrichtenTrump vs. Musk: Streit um Regierungseffizienz erschüttert DOGE

Trump vs. Musk: Streit um Regierungseffizienz erschüttert DOGE

Der Konflikt zwischen Donald Trump und Elon Musk hat unter den Mitarbeitern des Departements für Regierungseffizienz (DOGE) Besorgnis ausgelöst, die um ihre Arbeitsplätze fürchten. "The Wall Street Journal" weist auf die möglichen Konsequenzen dieses Streits hin.

Elon Musk, bis vor kurzem enger Mitarbeiter von Donald Trump
Elon Musk, bis vor kurzem enger Mitarbeiter von Donald Trump
Bildquelle: © Getty Images | 2025 Getty Images

Die öffentliche Auseinandersetzung zwischen Präsident Donald Trump und Elon Musk, dem reichsten Mann der Welt, sorgt für Unruhe bei den Mitarbeitern des Departements für Regierungseffizienz (DOGE), die um ihre Jobs bangen. Wie "The Wall Street Journal" berichtet, könnte der Streit negative Auswirkungen auf deren Arbeitsplatzsicherheit haben.

Nach dem Schlagabtausch zwischen Trump und Musk hat DOGE einige Unterstützer verloren. James Fishback, einer der ersten Berater des Departements, nahm Partei für den US-Präsidenten und kritisierte den Geschäftsmann für sein Verhalten. Auch Steve Bannon, ein ehemaliger Berater Trumps, äußerte Kritik am Tesla-Besitzer und erklärte, dass die DOGE-Initiative gescheitert sei.

DOGE behauptet, durch verschiedene Maßnahmen die Ausgaben um 180 Milliarden Dollar (158 Milliarden Euro) gesenkt zu haben. Doch Haushalts-Experten ziehen diese Angaben in Zweifel, was die Situation zusätzlich erschwert. Musk hatte erhebliche Einsparungen durch die Reduzierung von Verschwendung und Missbrauch versprochen, doch nun werden seine Zusicherungen hinterfragt.

Das Duell zwischen Musk und Trump

Am Donnerstag kam es zu einem öffentlichen Konflikt zwischen Musk und Trump wegen des von dem Milliardär kritisierten Haushaltsgesetzes, welches als "One Big Beautiful Bill" oder einfach "big bill" bezeichnet wird.

Musk warf Trump vor, das Haushaltsdefizit erhöhen zu wollen und die Amerikaner in eine "Schuldknechtschaft" zu treiben. Der US-Präsident konterte diesem Vorwurf seines großzügigen Wahlkampfspenders mit der Behauptung, Musks Ärger rühre daher, dass die Subventionen für den Kauf von Elektroautos abgeschafft worden seien.

Musk forderte Trumps Amtsenthebung und beschuldigte den Präsidenten, auf der sogenannten "Epstein-Liste" zu stehen – einer Liste von Personen, die minderjährige Mädchen sexuell ausnutzten, vermittelt von dem Milliardär Jeffrey Epstein.

Für Sie ausgewählt