UnterhaltungTrump will Musk für Top-Posten – Tesla-Chef bereit für Regierung

Trump will Musk für Top‑Posten – Tesla-Chef bereit für Regierung

Trump will Musk als Berater.
Trump will Musk als Berater.
Bildquelle: © Getty Images | Marc Piasecki, Michael M. Santiago
Konrad Siwik

20.08.2024 21:53

Donald Trump erwägt, Elon Musk eine hohe Position in seiner Administration zu übertragen, falls er die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen gewinnt. Der Milliardär und Gründer von Tesla, Elon Musk, scheint für diesen Vorschlag offen zu sein, wie sein jüngster Beitrag in den sozialen Medien nahelegt.

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump deutete am Montag die Möglichkeit an, Elon Musk eine Schlüsselrolle in seiner Administration zu übertragen, wenn er die Präsidentschaftswahlen im November gewinnt. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters betonte Trump, dass Musk ein "sehr kluger Kerl" sei und dass er ihn gerne in einer der wichtigen Beraterpositionen oder sogar in seinem Kabinett sehen würde.

Trump, der derzeit der Kandidat der Republikanischen Partei für das Präsidentenamt ist, äußerte seine Anerkennung für Musk und nannte ihn ein "Genie". "Ich würde es auf jeden Fall machen, wenn er dazu bereit ist. Er ist ein brillanter Kerl", sagte Trump in Beantwortung einer Frage zur möglichen Ernennung Musks in sein Kabinett.

Elon Musk bereit zum Dienst

Einige Stunden nach Trumps Äußerung veröffentlichte Elon Musk in seinen sozialen Medien eine von künstlicher Intelligenz erstellte Grafik, die ihn auf einem Podium stehend mit amerikanischen Flaggen im Hintergrund zeigt. Das Bild war mit der Unterschrift "Ich bin bereit zu dienen" versehen, was als Antwort auf Trumps Vorschlag erscheint.

Musk, der in den letzten Monaten zunehmend konservative Ansichten geäußert hat, unterstützte Trump offiziell bereits im letzten Monat. Darüber hinaus führte er kürzlich ein Interview mit ihm auf seiner sozialen Medienplattform X, was Spekulationen über ihre mögliche zukünftige Zusammenarbeit anheizte.

Elektrische Autos als Streitpunkt?

Eines der Themen, die die Zusammenarbeit zwischen Trump und Musk beeinflussen könnten, ist der Umgang des ehemaligen Präsidenten mit der Politik zur Unterstützung von Elektroautos. Trump äußerte Zweifel an der Rechtmäßigkeit von Steuergutschriften für den Kauf von Elektroautos, die durch den amtierenden Präsidenten Joe Biden ausgeweitet wurden. Trump erklärte, dass "Steuergutschriften und -anreize sind im Allgemeinen keine sehr gute Sache" und betonte, dass er keine endgültigen Entscheidungen in dieser Angelegenheit treffen wolle, jedoch unterstrich, dass man nicht vorschreiben könne, nur Elektroautos zu kaufen.

Es ist erwähnenswert, dass Trump im Jahr 2019 während seiner Präsidentschaft versuchte, die Steuergutschriften für den Kauf von Elektroautos abzuschaffen, was auf große Kritik stieß. Jetzt, im Hinblick auf eine mögliche Zusammenarbeit mit Musk, der in dieser Branche eine Pionierrolle spielt, könnte seine Haltung entscheidend für die Zukunft dieses Sektors sein.

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