Trump wirft China Bruch des Zollabkommens vor – Folgen unklar
US-Präsident Donald Trump warf China einen "totalen Verstoß" gegen das Zollabkommen vor, das – seiner Meinung nach – "die Stabilisierung der Wirtschaft beider Länder gewährleisten sollte".
Was müssen Sie wissen?
- Donald Trump beschuldigte China, das Zollabkommen verletzt zu haben, das darauf abzielte, die Zolltarife zwischen den USA und China zu senken.
- Der US-Präsident äußerte seine Empörung in den sozialen Medien und betonte, dass China die Bedingungen des Abkommens nicht eingehalten habe.
- Trump spezifizierte nicht, welche Maßnahmen er als Reaktion auf Chinas Handlungen zu ergreifen plant.
US-Präsident Donald Trump beschuldigte China öffentlich eines "totalen Verstoßes" gegen das Zollabkommen mit den Vereinigten Staaten. Dieses Abkommen sollte die gegenseitigen Zollsätze, die im Rahmen des Handelskriegs zwischen beiden Ländern eingeführt wurden, erheblich senken.
"Vor zwei Wochen befand sich China in ernsthafter wirtschaftlicher Gefahr! Die sehr hohen Zölle, die ich festgelegt hatte, machten China den HANDEL auf dem US-Markt, der mit Abstand die Nummer eins der Welt ist, praktisch unmöglich. Viele Fabriken wurden geschlossen, und es kam, gelinde gesagt, zu sozialen Unruhen", schrieb Trump auf der Plattform truthsocial.com.
"Ich sah, was passierte, und es gefiel weder mir noch ihnen oder uns. Ich schloss schnell ein ABKOMMEN mit China, um sie aus, wie ich dachte, einer sehr schlechten Situation zu retten, da ich nicht wollte, dass es dazu kommt. Dank dieses Abkommens stabilisierte sich alles schnell, und China kehrte zu normalem Arbeiten zurück. Alle waren glücklich! Das sind gute Nachrichten!!!", fügte er hinzu.
Trump hob hervor, dass er rasch ein "schnelles Abkommen" mit China abgeschlossen habe, was zur Stabilisierung der chinesischen Wirtschaft beigetragen habe.
"Die schlechte Nachricht ist, dass China, was vielleicht für einige nicht überraschend ist, SEIN ABKOMMEN MIT DEN USA TOTAL MISSACHTET", erklärte der Präsident, ohne dabei zu präzisieren, welche Konsequenzen er gegenüber China ziehen wird.
Trumps Handelskrieg mit China
Am Donnerstag schätzte der US-Finanzminister Scott Bessent, dass die Handelsverhandlungen mit China "einen gewissen Stillstand" erreicht haben. Er fügte hinzu, dass das Erreichen eines Abkommens wahrscheinlich die direkte Beteiligung von Trump und des chinesischen Staatschefs Xi Jinping erfordern würde.
Im Mai vereinbarten Peking und Washington, die Zölle, die sich gegenseitig auferlegt worden waren, für 90 Tage auszusetzen. Diese Vereinbarung, die von den Medien als vorläufiger Waffenstillstand im Handelskrieg bezeichnet wird, resultierte aus bilateralen Ministergesprächen in Genf.
Im Rahmen der damals getroffenen Lösung einigten sich Washington und Peking darauf, die Zölle vorübergehend zu senken – die USA von 145 % auf 30 % auf chinesische Produkte und China von 125 % auf 10 % auf amerikanische Produkte.
Quelle: PAP
