Trump zielt erneut auf Grönland: Strategie für US‑Sicherheit
Donald Trump sorgt erneut für Kontroversen, indem er den Plan zum Kauf von Grönland wieder aufgreift. Die Vereinigten Staaten berufen sich auf die strategische Notwendigkeit, die Kontrolle über die Insel zu übernehmen, was ihrer Meinung nach sowohl für die nationale Sicherheit als auch für die globale Freiheit von Bedeutung ist.
Donald Trump, der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten, hat erneut internationales Interesse geweckt, indem er Ken Howery als Botschafter der USA in Dänemark nominiert hat. Diese Entscheidung erinnert an seinen Vorschlag, Grönland zu kaufen.
Trump über den Kauf Grönlands: Absolute Notwendigkeit
"Für die nationale Sicherheit und die Freiheit in der ganzen Welt halten die Vereinigten Staaten von Amerika den Besitz und die Kontrolle über Grönland für eine absolute Notwendigkeit", schrieb Trump auf der Plattform Truth Social in einem Beitrag, der die Nominierung von Howery bekannt gab.
Schon während seiner ersten Amtszeit versuchte Trump, Grönland zu erwerben, was auf scharfen Widerstand sowohl der dänischen Behörden als auch Grönlands selbst stieß. Laut "Wall Street Journal" erwähnte Trump den Plan in verschiedenen Graden der Ernsthaftigkeit.
Auf Grönland befindet sich die Thule-Basis der amerikanischen Streitkräfte im Weltraum, was es zu einem strategisch wichtigen Punkt für die USA macht. Der Kaufvorschlag wurde nach der Absage eines Besuchs Trumps in Dänemark gemacht, nachdem die dänischen Behörden negativ auf sein Angebot reagiert hatten, was zu Spannungen zwischen Washington und Kopenhagen führte.
Ken Howery, ein Geschäftspartner von Elon Musk und einer der Mitbegründer von PayPal, der zuvor als Botschafter in Schweden tätig war, soll nun die Leitung der US-Botschaft in Dänemark übernehmen. Seine engen Beziehungen zu Musk reichen mehrere Jahrzehnte zurück und verleihen dieser Nominierung eine zusätzliche Dimension.
Grönland ist die weltweit größte Insel, die kein Kontinent ist. Ihre Fläche beträgt über zwei Millionen Quadratkilometer. 81 Prozent ihrer Oberfläche sind von Inlandeis bedeckt. Laut Angaben von 2023 wird die Insel von über 56.000 Personen bewohnt.