Trumps Antrittsrede: Kein Wort zum Ukraine-Konflikt

Donald Trump, der neu vereidigte Präsident der Vereinigten Staaten, erwähnte in seiner Antrittsrede kein einziges Mal den Krieg, den Russland gegen die Ukraine führt. Ukrainische Medien hoben diesen Umstand hervor und betonten, dass Trump angekündigt hat, ein "Bote des Friedens" zu sein.

Das Portal "Europäische Wahrheit" bemerkte, dass "Trump versprach, ein Bote des Friedens zu sein" und sein Erfolg unter anderem an den Kriegen gemessen wird, die die USA beenden werden. In der Berichterstattung wurde auch hervorgehoben, dass Trump nicht die Absicht erwähnte, Grönland zu übernehmen oder Kanada in den '51. amerikanischen Bundesstaat' umzuwandeln, noch die Ukraine oder die vollständige Invasion Russlands.

Das Portal RBK-Ukraine wies ebenfalls auf das Fehlen einer Bezugnahme auf die Ukraine in Trumps Rede hin. "Der neue Präsident der Vereinigten Staaten erwähnte nicht sein Wahlversprechen, Maßnahmen für eine schnelle Beendigung des Krieges in der Ukraine zu ergreifen", wurde geschrieben.

Trump sagte, dass die Stärke Amerikas alle Kriege stoppen werde, "er erwähnte jedoch nicht die Ukraine, obwohl er zuvor versprochen hatte, sich für eine schnelle Beendigung des russisch-ukrainischen Krieges einzusetzen", wurde betont.

Die Agentur UNIAN hob ebenfalls das Fehlen eines Hinweises auf die Ukraine in der Rede des 47. Präsidenten der USA hervor. "In seiner Rede erwähnte Trump nicht den Krieg in der Ukraine, versicherte jedoch, dass die Vereinigten Staaten zum Frieden in anderen Ländern beitragen werden", schrieb die Agentur.

Donald Trump wurde am Montag bei einer Zeremonie im Kapitol als 47. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt. Die Ablegung des Eides markiert formell den Beginn seiner Präsidentschaft.