Trumps Druck auf BRICS: 100 % Zölle für Dollar-Ablösung drohen
Donald Trump drohte den BRICS-Ländern mit 100 % Zöllen, falls sie den Dollar als Reservewährung ersetzen würden. "Wir verlangen von diesen scheinbar feindlichen Ländern die Verpflichtung, dass sie keine neue BRICS-Währung schaffen und keine andere Währung unterstützen", schrieb er. Ähnliche Drohungen richtete er an Kanada und Mexiko.
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump warnte die BRICS-Länder davor, den US-Dollar als Reservewährung zu ersetzen, andernfalls drohten ihnen 100 % Zölle. Diese Information wurde vom Dienst "DW" bereitgestellt. Trump hatte bereits nach den gewonnenen Wahlen im November 2024 eine ähnliche Position geäußert.
Auf der Plattform Truth Social schrieb Trump: "Wir verlangen von diesen scheinbar feindlichen Ländern die Verpflichtung, dass sie keine neue BRICS-Währung schaffen und keine andere Währung unterstützen, die den mächtigen US-Dollar ersetzen könnte. Andernfalls werden sie mit 100 % Zöllen konfrontiert."
Die BRICS-Staaten, zu denen unter anderem Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika gehören, erwägen die Einführung einer neuen Reservewährung. Dieses Vorhaben hat nach den Sanktionen gegen Russland an Bedeutung gewonnen.
Trump kündigte ebenfalls 25 % Zölle auf Importe aus Kanada und Mexiko an, die ab Samstag in Kraft treten sollen. Diese Entscheidung steht im Zusammenhang mit dem Versuch, die illegale Einwanderung und den Schmuggel von Chemikalien, die zur Herstellung von Fentanyl verwendet werden, zu unterbinden.
Trump erwägt auch, Zölle auf Ölimporte aus diesen Ländern zu erheben, was von der Preisgestaltung abhängt.