Trumps Entscheidung: Atomwaffen für Ukraine in der Schwebe
Die Stationierung von Atomwaffen in der Ukraine hängt von der Entscheidung Donald Trumps ab, teilte der amerikanische Verteidigungsminister Pete Hegseth im Gespräch mit "Breitbart News" mit.
Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, schlug vor, dass sein Land die Mitgliedschaft in der NATO oder Atomwaffen als Sicherheitsgarantie vor weiterer russischer Aggression erhalten sollte. Selenskyj betonte, dass die Ukraine Atomwaffen erhalten sollte, falls der Beitrittsprozess zur NATO "Jahre oder Jahrzehnte" dauern würde.
Hegseth nahm zu diesem Vorschlag Stellung und sagte: „Ich bin nicht hier, um etwas Offenes oder Unüberlegtes anzukündigen. Das ist nicht meine Rolle. Das ist die Aufgabe des Präsidenten. Er ist der Führer, der Meister der Verhandlungen und des Vertragsabschlusses.“
Hegseth kritisiert Europa
Am Donnerstag sprach Hegseth im Hauptquartier der NATO in Belgien. „Ich erinnere an die Situation nach dem Zweiten Weltkrieg, als General - später Präsident - Dwight Eisenhower an starke Beziehungen zu Europa glaubte. Doch am Ende seiner Präsidentschaft war selbst er besorgt darüber, dass Europa nicht genügend Verantwortung für die eigene Verteidigung übernahm, was laut Eisenhower - ich zitiere - 'Uncle Sam zum Dummen machte'“, erklärte Pete Hegseth im NATO-Hauptquartier in Brüssel.
Am Mittwoch hingegen sagte Hegseth, dass "die Befreiung aller von Russland besetzten Gebiete der Ukraine ein unrealistisches Ziel ist".
Donald Trump kündigte an, dass während der Münchner Sicherheitskonferenz ein Treffen der Vertreter der USA, Russlands und der Ukraine stattfinden wird. Weder Trump noch Wladimir Putin werden an dem Treffen teilnehmen, aber hochrangige Beamte sollen anwesend sein. Die Ukraine hat den Vorschlag jedoch abgelehnt.