Trumps Spardiktat: EPA vor massiven Stellenstreichungen
Die Administration von Donald Trump setzt ihre Wahlversprechen zur Begrenzung der Bundesausgaben um und richtet dabei besonderes Augenmerk auf die Umweltschutzbehörde (EPA). Über 1.000 Mitarbeiter der Behörde könnten im Rahmen der geplanten Kürzungen ihre Arbeitsplätze verlieren.
Die EPA (Environmental Protection Agency) ist eine US-amerikanische Regierungsorganisation, die sich um den umfassenden Umweltschutz kümmert. In der Automobilwelt ist sie vor allem für ihre detaillierten Tests der Reichweite und Effizienz von Fahrzeugen auf dem amerikanischen Markt bekannt. Vieles deutet darauf hin, dass unter der Trump-Regierung die Rolle dieser Institution eingeschränkt werden soll.
Im Rahmen umfassender Maßnahmen zur Reduzierung der Anzahl der Bundesangestellten hat die Trump-Administration Schritte unternommen, die die EPA schwächen könnten. Viele Mitarbeiter der EPA, die im letzten Jahr eingestellt wurden, erhielten die Information, dass sie sich in der "Probezeit" befinden und jederzeit entlassen werden können. Diese Nachricht war eine eindringliche Erinnerung daran, dass ihre Stellen nicht garantiert sind, was Befürchtungen vor weitverbreiteten Entlassungen auslöste.
Die Präsidentin der Amerikanischen Föderation für Regierungsangestellte, die etwa 8.500 EPA-Mitarbeiter vertritt, bestätigte in einem Gespräch mit NBC News, dass etwa 1.100 Personen solche Nachrichten erhalten haben. Sie betonte jedoch, dass bislang keiner dieser Mitarbeiter entlassen wurde.
"Es war erschreckend für die Menschen, als sie diese Nachricht erhielten, wie man sich vorstellen kann, und wir werden mit Fragen von diesen Personen überschwemmt. Die Behörde kann natürlich Arbeitnehmer in der Probezeit entlassen, aber es muss aus berechtigtem Grund erfolgen", sagte sie.
Es ist nicht genau bekannt, wie viele Arbeitsplätze bei der EPA die Trump-Administration abzubauen plant, aber den Mitarbeitern gehören zu vielen Bundesbeamten, denen Abfindungen angeboten wurden.
Nicht nur die EPA-Mitarbeiter, sondern die Organisation selbst gerät ins Visier der Administration. Trump hat die Zuschüsse und Subventionen für die EPA eingefroren, und die Auswirkungen dieser Maßnahme sind bereits spürbar.