Trumps Stopp von Naturschutz-Finanzierung löst Protest aus
Die Regierung von Donald Trump hat die Finanzierung wesentlicher Naturschutzprogramme gestoppt, was das Risiko der Wilderei auf Elefanten und Nashörner erhöht, berichtet "The Guardian".
Die Administration von Donald Trump hat entschieden, die Finanzmittel für wichtige Naturschutzprogramme einzufrieren, was das Risiko für Elefanten und Nashörner erhöhen könnte. Diese Entscheidung betrifft internationale Schutzbeihilfen, die von der US-amerikanischen Fisch- und Wildtierbehörde (FWS) verwaltet werden und den Schutz bedrohter Arten weltweit unterstützen.
Umweltschutzorganisationen, wie das Center for Biological Diversity, haben ihre Empörung ausgedrückt und angekündigt, rechtliche Schritte einzuleiten, falls die Finanzierung nicht wiederhergestellt wird.
Sarah Uhlemann von dieser Organisation betonte, dass die Gelder entscheidend für die Patrouillen zum Schutz der Nashörner in Afrika sind, wo ihre Population im letzten Jahrhundert um 94 % zurückgegangen ist.
In einem Brief an die FWS wies das Center for Biological Diversity darauf hin, dass das Einfrieren der Finanzmittel gegen das amerikanische Gesetz über bedrohte Arten verstößt, das die Berücksichtigung bedrohter Arten in Regierungsentscheidungen erfordert. Die Organisation betont, dass der Mangel an Finanzmitteln zum Aussterben einiger der am stärksten gefährdeten Tiere der Welt führen könnte.
Das Einfrieren der Zuschüsse ist Teil von Trumps umfassenderer Politik zur Reduzierung der amerikanischen Auslandshilfe. Zuvor hatte der Präsident versucht, das Gesetz über bedrohte Arten zu schwächen und Projekte im Zusammenhang mit fossilen Brennstoffen und Abholzung zu fördern, die Arten gefährden könnten.
Kontroversen um Jagden
Legale Jagden in Afrika sind bei einigen Amerikanern, darunter Donald Trump Jr., beliebt, der mit einem abgetrennten Elefantenschwanz gesehen wurde. Die Fisch- und Wildtierbehörde wurde um einen Kommentar zur potenziellen Klage gebeten.