NachrichtenTrumps tiefer Fall: Aktienhorror und Rauswurf von Reichenliste

Trumps tiefer Fall: Aktienhorror und Rauswurf von Reichenliste

Trumps tiefer Fall: Aktienhorror und Rauswurf von Reichenliste
Bildquelle: © Getty Images | Spencer Platt
Justyna Lasota-Krawczyk

10.09.2024 14:31

Die Pechsträhne von Donald Trump endet nicht bei den Wahlumfragen, die zunehmend auf den Vorsprung von Kamala Harris hinweisen. Der ehemalige Präsident hat dieses Mal einen finanziellen Schlag erlitten. Seine Unternehmen verzeichnen massive Verluste, und er selbst wurde von der Liste der weltweit vermögendsten Menschen gestrichen.

Die Aktien der Trump Media & Technology Group, der Firma, die die vom ehemaligen Präsidenten der Vereinigten Staaten Donald Trump gegründete Social-Media-Plattform Truth Social kontrolliert, verzeichnen massive Verluste.

Ihre Aktien werden so niedrig bewertet wie nie zuvor seit ihrem Börsendebüt im April dieses Jahres. Für Trump ist das ein massiver finanzieller Schlag, durch den er von der Liste der 500 reichsten Menschen der Welt, dem "Bloomberg Billionaires Index", verschwunden ist.

"Börsenanalysten haben wiederholt betont, dass die hohe Bewertung von Trump Media unlogisch ist. Das Unternehmen verliert Geld und generiert sehr geringe Einnahmen, und Truth Social bleibt ein relativ kleiner Akteur auf dem Social-Media-Markt", bemerkt CNN.

Matthew Tuttle, Geschäftsführer der Investmentgesellschaft Tuttle Capital Management, meint sogar, dass "wenn es nicht Trumps Firma wäre, der Aktienkurs bei einem Dollar liegen würde".

Aktien ausgerichtet auf die Wahlen

Tuttle fügt hinzu, dass starke Marktschwankungen mit dem zunehmend erbitterten Kampf um das US-Präsidentenamt zusammenhängen. Laut des Analysten werden Trumps Unternehmen nur dann rentabel sein, wenn er die Präsidentschaftswahlen gewinnt.

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch findet die erste Debatte zwischen Donald Trump und Kamala Harris statt. Die Regeln werden die gleichen sein wie bei der letzten Debatte, die ein politisches Erdbeben auslöste und Joe Biden zum Verzicht auf seine Wiederwahlkampagne zwang.

Laut Experten könnte auch diese Debatte entscheidend sein. Wie sich die demokratische Kandidatin dort präsentiert, könnte ihr endgültiges Ergebnis bei den Wahlen im November bestimmen.

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