Tsunami in Peru: 91 Häfen geschlossen, Küste schwer getroffen
Ein Tsunami trifft die Küste von Peru. Hohe Wellen machten die Schließung von 91 Häfen erforderlich. Küstengebiete wurden durch die Einwirkung des Meeres zerstört. Mehrere Meter hohe Wellen erreichten unter anderem die Strände von Zorritos, Máncora, Lobitos, El Ñuro, Cabo Blanco, den Hafen von Callao und Ancón.
Seit Freitag werden die nördlichen Küsten Perus von außergewöhnlich hohen Wellen heimgesucht. Sie beschädigen und versenken Fischerboote.
Aufnahmen aus sozialen Medien zeigen, wie die Wellen Boote mitreißen und Straßen überfluten. In den Regionen Piura und Tumbes besteht ein Verbot, ins Meer hinauszufahren.
Hohe Wellen in Peru: Häfen mussten geschlossen werden
In der Stadt Talara wurden über hundert Fischer aufgrund ungünstiger Bedingungen auf See festgehalten. Hohe Wellen machten eine sichere Rückkehr in den Hafen unmöglich.
Am Samstag, nach zwei Tagen des Treibens, wurde eine Gruppe von 30 Fischern erfolgreich vom Personal der peruanischen Marine in der Grenzregion im Norden von Peru gerettet. Auf dem Meer befinden sich jedoch weiterhin viele Boote, die nicht an Land gehen können.
Die Hafenbehörden haben noch keinen Rettungsplan umgesetzt. Viele Fischer befanden sich zum Zeitpunkt des Eintreffens der Wellen auf See. Sie müssen bei der Rückkehr auf festen Boden unterstützt werden. Glücklicherweise gibt es keine Berichte über Verletzte.
Die Bewohner von Tumbes und Piura haben jedoch gelitten. Die Bedingungen auf dem Meer verhindern ihre Fischereitätigkeiten und zerstören zudem ihre Boote.
Die Direktion der Hydrografie und Navigation der Peruanischen Marine hat eine letzte Warnung herausgegeben, dass dieses Phänomen bis Januar 2025 anhalten wird. Bis dahin werden 91 Häfen an der peruanischen Küste geschlossen bleiben. In diesem Zusammenhang appellieren die lokalen Behörden an die Bevölkerung, nicht ins Meer zu gehen und die Sicherheitsvorschriften zu befolgen.
In einem Freitagsbericht warnt die peruanische Marine, dass die Wellen bis Mittwoch anhalten können und weitere Küstenabschnitte betreffen könnten. Die Situation wird überwacht, und die Einwohner werden gebeten, vorsichtig zu sein.