UnterhaltungÜberfüllte Touristenstädte: Italien setzt auf strenge Beschränkungen

Überfüllte Touristenstädte: Italien setzt auf strenge Beschränkungen

Überfüllte Touristenstädte: Italien setzt auf strenge Beschränkungen
Bildquelle: © Canva

14.08.2024 12:33

Bekannte Touristenstädte erleben buchstäblich eine Belagerung. In Spanien, Portugal, Griechenland und Italien werden Rekorde gebrochen. Die Anzahl der Personen, die die wunderschönen Länder besuchen möchten, ist so groß, dass die Einheimischen nicht mehr normal leben können. Genau deshalb führen die Behörden des Staates mit der weltweit besten Pizza gewisse Beschränkungen ein.

Die Ferien sind in vollem Gange. Das bedeutet, dass Touristen aus der ganzen Welt massenweise auf Reisen gegangen sind. Warme Länder Europas sind jedes Jahr am meistbesuchten. Es stellt sich jedoch heraus, dass im Jahr 2024 die Personen, die sie besuchen möchten, sich selbst übertroffen haben. Die Behörden von Griechenland, Spanien und Italien kommen mit der enormen Anzahl von Touristen nicht zurecht. Einheimische betonen, dass sie nicht normal leben können. Die Preise für Wohnungen, Essen und Produkte sind gestiegen, all dies wegen der Touristen.

In Spanien ist die Situation so kompliziert, dass die Einheimischen beschlossen haben, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Wenn sie Personen aus dem Ausland in Restaurants oder auf der Straße sehen, schreien sie sie an, schütten ihnen Wasser über. Sie tun alles, um ihnen zu zeigen, dass sie keine Sekunde länger in Madrid oder Barcelona verbringen wollen. Man muss zugeben, dies ist ein extremer Ansatz gegenüber Touristen, doch er wird sicher bei einigen von ihnen wirken. Die Behörden Italiens, um solche Probleme zu vermeiden, haben beschlossen, verschiedene Beschränkungen einzuführen.

Italien und die Einschränkungen für Touristen

Am Donnerstag, dem 15. August, wird in Italien der Feiertag Ferragosto gefeiert. Die Behörden sind sich bewusst, dass genau zu dieser Zeit der Höhepunkt der Touristeneinfahrten erreicht wird. Deshalb haben die Behörden in vielen Regionen des Landes beschlossen, neue Regeln einzuführen, um die Folgen des Phänomens des übermäßigen Tourismus zu begrenzen. Dazu gehören neue Ampelanlagen, Limits und Reservierungen für den Zugang zu Stränden.

Wie auf polsatnews.pl zu lesen ist, wurde von Trentino und der Region Cinque Terre im Norden bis zu Capri und Sardinien im Süden eine Strategie zur Bekämpfung von Staus, Menschenmengen und zur Regulierung des Zustroms von Touristen in verschiedenen Formen gestartet. Den Behörden liegt sowohl die Sicherheit der Menschen als auch der Zustand der natürlichen Umwelt am Herzen. Die örtlichen Beamten wollen auch eine gute Lebensqualität für die ständigen Bewohner sicherstellen, insbesondere in kleinen Städten.

In Florenz haben die Behörden das massenhafte Phänomen der Umwidmung von Wohnungen im historischen Zentrum für kurzfristige Vermietungen an Touristen eingeschränkt. Änderungen wurden auch an den Aussichtspunkten entlang der Straße Alta Via del Sale in der Nähe von Cuneo im Piemont eingeführt. Ein Problem sind die Autos, die dort oft anhalten und den Durchgang blockieren. Deshalb werden die Behörden eine spezielle Ampelanlage einrichten. Diese erlaubt ein Anhalten nur für 20 Minuten. Touristen können Fotos machen, die Aussicht genießen und dann weiterfahren.

Neue Tourismusregeln in Italien

Die Behörden von Braies in Südtirol, bekannt für seinen wunderschönen See, an den Tausende Tourist gelangen möchten, haben ebenfalls Beschränkungen eingeführt. Aktuell ist eine digitale Reservierung für den Zugang zur dortigen Straße erforderlich. Weiterhin wurde auf Sardinien beschlossen, ein Limit für Strandbesucher einzuführen, um Überfüllung und die Zerstörung von Küstenregionen zu verhindern.

Das ist bisher nicht alles. Auf der Insel Capri wurde beschlossen, dass die Liegegebühr für Yachten verdoppelt werden muss. Zusätzlich, wie dem Portal polsatnews.pl berichtet, gelten im Bereich von Neapel Limits für die Anzahl der Personen, die auf die kostenlosen Strände gelassen werden. Dies wird zur Sicherheit und zum Komfort sowohl der Touristen als auch der Einheimischen durchgeführt.

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