LebensstilÜberschwemmungskatastrophe in Thailand: 30.000 Familien betroffen

Überschwemmungskatastrophe in Thailand: 30.000 Familien betroffen

Die Einwohner von Burma, Vietnam, Thailand und anderen asiatischen Ländern kämpfen mit einer schwierigen Realität.
Die Einwohner von Burma, Vietnam, Thailand und anderen asiatischen Ländern kämpfen mit einer schwierigen Realität.
Bildquelle: © PAP | NYEIN CHAN NAING
Bearb. NGU

16.09.2024 17:17

Mit schwierigen Situationen müssen asiatische Länder, einschließlich des nördlichen und nordöstlichen Teils Thailands, kämpfen. Überschwemmungen haben in den letzten Tagen über 30.000 Familien in 12 Provinzen dieses Landes getroffen.

Der Taifun Yagi wütet in Asien. Er hat starke Regenfälle unter anderem in Laos, Vietnam, Myanmar, auf den Philippinen und in Teilen Thailands verursacht. Dies führte wiederum zu gigantischen Überschwemmungen in touristisch beliebten Ländern.

Beunruhigende Nachrichten aus Thailand

Wie die Bangkok Post berichtet, herrschte am vergangenen Wochenende eine dramatische Situation im nördlichen und nordöstlichen Teil Thailands. Überschwemmungen haben in den letzten Tagen 30.073 Familien in 12 Provinzen des Landes betroffen. Die Rede ist unter anderem von den Provinzen Ang Thong im Landkreis Wiset Chai Chan, Ayutthaya in Bang Ban, Chiang Rai in Chiang Khong, Loei in Chiang Khan und Pak Chom.

Chaiwat Chuntirapong, Generaldirektor des thailändischen Amts für Katastrophenprävention und -minderung, gab zu, dass Experten derzeit keine großen Chancen auf eine Verbesserung der Situation sehen. In der Region sind weiterhin Niederschläge vorhergesagt.

In den sozialen Medien tauchen zahlreiche Videos auf, die das Ausmaß der Katastrophe zeigen. Auf der Plattform X veröffentlichte Aufnahmen zeigen überflutete Autos und sogar Gebäude, die durch die Kraft des anströmenden Wassers zum Einsturz gebracht werden. Straßen haben sich an vielen Stellen in reißende Flüsse verwandelt.

Auf dem Instagram-Profil @phuketinsta kann man ein Video sehen, in dem Männer ein kleines Kätzchen retten, das den Naturkräften hilflos ausgeliefert ist.

Von Chaiwat Chuntirapong, zitiert durch die Bangkok Post, übermittelte Daten sind erschreckend. Vom 16. August bis zum 15. September haben die Überschwemmungen 43 Menschen getötet. Insgesamt sind über 133.000 Familien in 28 Provinzen von den Auswirkungen der heftigen Regenfälle betroffen, von denen die Hälfte im Norden des Landes liegt.

So sehen asiatische Ortschaften aus.
So sehen asiatische Ortschaften aus.© Getty Images | thianchai sitthikongsak

Es sei jedoch daran erinnert, dass derzeit in Thailand und den umliegenden Ländern Regenzeit ist. Dies ist also nie die ideale Zeit für eine Reise. "September und Oktober sind die schlechtesten Monate für einen Besuch in Thailand. Was nützt es, ein günstiges Ticket zu kaufen, wenn man dann eine Woche lang nicht aus dem Hotel herauskommt?" schrieb die Reisende und Thailand-Reiseführerautorin @lalahorosz in ihrer Instagram-Story.

Quelle: Bangkok Post

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