Ugandische Olympionikin Rebecca Cheptegei nach Angriff in Lebensgefahr

Rebecca Cheptegei, ugandische Olympionikin von den Olympischen Spielen in Paris, kämpft um ihr Leben. Laut Medienberichten wurde die Frau von ihrem Partner mit Benzin übergossen und angezündet. Ihre Verletzungen sind schwer.

Die aus Uganda stammende Rebecca Cheptegei hat dieses Jahr am Marathon bei den Olympischen Spielen teilgenommen. Sie verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung in diesem Bereich und hat bereits viele Erfolge erzielt, darunter einen Sieg beim Lauf in Padua. Sie belegte auch zahlreiche Podiumsplätze.

Laut Berichten der kenianischen Zeitung "The Star", deren Feststellungen der Dienst "Marca" veröffentlicht hat, kämpft Cheptegei um ihr Leben, nachdem sie Opfer ihres eigenen Partners wurde. Am Montag wurde sie mit ausgedehnten Verbrennungen ins Krankenhaus eingeliefert, die laut Polizeiberichten das Ergebnis eines Angriffs ihres Freundes waren.

Der Zustand von Cheptegei wird als kritisch bezeichnet. Polizeikommandant Jeremiah Ole Kosiom teilte mit, dass die 33-jährige Läuferin Verbrennungen erlitten hat, die 75 Prozent ihres Körpers umfassen. Aus der durchgeführten Untersuchung geht hervor, dass Dickson Ndiema, ihr langjähriger Lebensgefährte, sie während eines Streits mit Benzin übergoss und anzündete.

Kenianische Medien berichten zudem, dass auch der mutmaßliche Täter des Angriffs schwere Verletzungen erlitt und im selben Krankenhaus behandelt wird. Die Eltern der Sportlerin sind über die Situation erschüttert. Sie weisen darauf hin, dass die 33-Jährige kürzlich aus Kenia weggezogen ist, um bessere Trainingsbedingungen zu haben. Ihrer Meinung nach könnte der Streit genau darauf bezogen gewesen sein.