Ukraine drängt auf Mineraldeal, USA zögern: Streit um abkommen
Ukrainische Beamte lassen die Amerikaner wissen, dass sie gerne ein Abkommen über Mineralien unterzeichnen möchten, wie CBS News berichtet. Gleichzeitig sollen führende Vertreter der Trump-Administration auf ein „besseres“ Abkommen warten.
Das Abkommen über Mineralien, oder zumindest dessen vorläufige Version, sollte am Freitag im Weißen Haus unterzeichnet werden. Es kam jedoch zu einem Streit zwischen Donald Trump, J.D. Vance und Wolodymyr Selenskyj. Infolgedessen wurde der Präsident der Ukraine gebeten, zu gehen.
Das Abkommen scheiterte damals, doch die Ukrainer sind weiterhin an einer Unterzeichnung interessiert. Bei einer Rede im Kongress sagte Donald Trump, dass er einen „wichtigen Brief“ von Wolodymyr Selenskyj erhalten habe, in dem dieser seine Bereitschaft zu Friedensverhandlungen bekundete.
„Was das Abkommen über Mineralien und Sicherheit betrifft, ist die Ukraine bereit, es jederzeit und in jedem geeigneten Format zu unterzeichnen“, schrieb Selenskyj. Dieses Zitat zitierte Trump.
Ukrainer wollen unterschreiben
Laut CBS News signalisierten ukrainische Beamte ihren amerikanischen Amtskollegen, dass sie bereit sind, ein wichtiges Abkommen zu unterzeichnen.
Derzeit gehen die Amerikaner das Thema zurückhaltend an. Als CBS Finanzminister Scott Bessent fragte, ob das Abkommen über Mineralien noch zur Diskussion stehe, stellte er klar, dass dies aktuell nicht der Fall sei.
Quellen von CBS News berichten, dass sich die Details des Abkommens ändern könnten, da Präsident Donald Trump auf ein „besseres, breiteres“ Abkommen wartet.
Die bisherige Version sah keine Sicherheitsgarantien vor. Die Amerikaner sollten jedoch Zugang zu den Gewinnen aus den natürlichen Ressourcen der Ukraine haben. Die Hälfte der Mittel soll in einen Wiederaufbaufonds für die Ukraine fließen.