Ukraine droht Verlust eroberter Gebiete in der Oblast Kursk
Ukrainische Truppen könnten die Kontrolle über die eroberten Gebiete in der Oblast Kursk verlieren, was die gesamte Frontlinie schwächen könnte. Die Ukraine hat bereits 40 % der eroberten Gebiete in Russland eingebüßt.
Ukrainische Truppen könnten die Kontrolle über einen erheblichen Teil der Gebiete in der Oblast Kursk verlieren, die sie während der Offensive im August erobert haben. Laut der Associated Press ist die Lage an der Front schwierig. Verzögerungen in der Kommunikation sowie fehlerhafte Taktiken führen zu Verlusten unter dem Personal. Russland hat in der Region über 50.000 Soldaten, darunter auch Militärs aus Nordkorea, zusammengezogen.
Schwierige Lage an der Front
Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, hatte gehofft, dass die Kontrolle über die Oblast Kursk Russland zu Verhandlungen zwingen würde. Doch ukrainische und westliche Beamte befürchten, dass diese Strategie die gesamte Frontlinie schwächen könnte. Einige Kommandeure an der Front weisen auf die niedrige Moral der Soldaten hin und stellen die Entscheidungen des Kommandos infrage.
Probleme mit Kommunikation und Taktik
Anonyme Kommandeure berichten, dass einige Befehle der Lage nicht angemessen sind und ein Mangel an Klarheit über die Position des Feindes und der eigenen Kräfte die Operationen erschwert. Einer der Kommandeure betont, dass die Intensität der Kämpfe eine Evakuierung der Gefallenen nicht zulässt, was zusätzlich die Moral beeinträchtigt.
Die ukrainischen Truppen waren auf die aggressive Antwort Russlands nicht vorbereitet und haben weder die Möglichkeit, zu kontern, noch sich zurückzuziehen. "Wir haben keine andere Wahl, wir müssen hier kämpfen," sagt einer der Kommandeure.