Ukraine prognostiziert russisches Szenario ähnlich Syrien-Konflikt
Andrij Jermak, der Leiter des Büros des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, glaubt, dass Russland vor einem Szenario stehen könnte, das dem derzeitigen in Syrien ähnlich ist. Damit kommentierte er die Befreiung von Damaskus und den Sturz des Regimes von Baschar al-Assad durch die Rebellen.
Andrij Jermak äußerte Bedenken, dass Russland ähnlich wie in Syrien ein solches Szenario erleben könnte. Jermak bezog sich auf die jüngsten Ereignisse, bei denen syrische Rebellen die Befreiung von Damaskus und den Sturz des Regimes von Baschar al-Assad verkündeten.
Wird Russland Syriens Schicksal teilen? Die Ukraine hofft darauf
"Das syrische Fiasko Russlands ist eine Folge der geopolitischen Dummheit und Einschränkungen Putins. Ein ähnliches Szenario könnte auch Russland erwarten", schrieb Jermak in den sozialen Medien.
Das Regime von Baschar al-Assad in Syrien ist gefallen, was durch die Ankündigung der Rebellen über die Einnahme von Damaskus signalisiert wurde. Baschar al-Assad und seine Familie haben das Land verlassen, und die internationale Gemeinschaft beobachtet, welche weiteren Konsequenzen dieses Ereignis haben wird.
Russland, das jahrelang das syrische Regime unterstützt hatte, trug durch den Rückzug seiner Unterstützung für al-Assad zu dessen Sturz bei. Dies unterstreicht gleichzeitig den Rückgang des Einflusses Moskaus im Nahen Osten und eröffnet Diskussionen über eine mögliche Intensivierung des russischen Engagements in der Ukraine.
Die Lage in Syrien bleibt trotz der Hoffnung auf Stabilisierung nach Jahren der Diktatur ungewiss. Die Rebellen, die ihren Sieg feiern, stehen nun vor der Aufgabe, eine neue Regierung zu bilden, die die Vielfalt und Bedürfnisse der Einwohner berücksichtigt.
Der syrische Bürgerkrieg dauert seit 2011 an und hat eine humanitäre Krise ausgelöst. Die UN schätzt, dass im Konflikt mindestens 500.000 Menschen gestorben sind, und die anhaltenden Kämpfe haben zur Entstehung von Millionen von Flüchtlingen geführt. Das derzeitige Chaos könnte noch lange die Situation in der Region beeinflussen.